Unsere Kandidierenden für Oberkrämer

Listenplatz 1: Annike Knackstadt (3. von links)

Ich bin 52 Jahre alt, verheiratet, habe vier Kinder und wohne in Bötzow (?).Beruflich arbeite ich leidenschaftlich gerne als geschäftsführende Schulleiterin an einer freien reformpädagogischen Grundschule. Partizipation und Toleranz sind für mich die dafür wichtigsten Persönlichkeitsmerkmale

 

Listenplatz 2: Jörg Ditt (rechts)

Ich bin 64 Jahre alt, verheiratet und habe einen Sohn: Beruflich tätig als kaufmännischer Leiter lebe ich seit 1997 in Eichstädt. Mittlerweile bin ich 18 Jahre in der Kommunalpolitik aktiv und - neben zahlreichen anderen Aktivitäten – ein Gründungsmitglied der Willkommensinitiative WOLV. Ein wichtiges Thema, welches mich seit langem für Oberkrämer beschäftigt, ist die Einführung eines Bürgerhaushaltes.

 

Listenplatz 3: Julia Thömen (2. von links)

Ich bin 50 Jahre alt, verheiratet und habe eine Tochter. Seit 2018 leben wir in Vehlefanz. Im Jahr 2023 haben wir meine unterstützungsbedürftige Mutter zu uns geholt. Beruflich habe ich die letzten 10 Jahre in Berlin eine Steuerberatungskanzlei betrieben, diese aber kürzlich verkauft, um mich neu zu orientieren. Der Erhalt des dörflichen Charakters, ein menschliches Miteinander und Erhalt und Ausbau der notwendigen Infrastruktur liegt mir besonders am Herzen.

 

Ortsbeirat Vehlefanz: Norbert Thömen (links)

Ich (68) bin Rentner, verheiratet und habe drei Kinder. Aufgewachsen bin ich in einem 2000 Einwohnerdorf in der Lüneburger Heide und fühle mich unter den Leuten in Vehlefanz sehr wohl. Gearbeitet habe ich als Geschäftsführer und Vorstand in sozialen Unternehmen (u.a. in einer Wohnungsgenossenschaft).

 

Gerne können Sie Kontakt mit uns aufnehmen: oberkraemer(at)gruene-ohv.de

Unser Wahlprogramm

Unsere Gemeinde Oberkrämer besteht seit 2001 aus den sieben Ortsteilen Bärenklau, Bötzow, Eichstädt, Marwitz, Neu-Vehlefanz, Schwante und Vehlefanz. In jeder Gemeinde gilt es die spezifischen Eigenschaften zu erhalten, sodass es in jedem Ortsteil eine hohe Lebensqualität gibt. Wichtig ist uns, dass die Bewohner*innen der einzelnen Ortsteile besser zusammenkommen, z.B. durch ein jährlich wechselndes Ortsfest und Sportfeste.

Es lebe das Dorf - die Lebensqualität in den Ortsteilen von Oberkrämer erhalten und verbessern

Die Erhaltung von Arztpraxen, Apotheken, Poststellen mit Bargeldautomaten etc., muss aktiv unterstützt werden. Ausreichend wohnortnahe Kinderbetreuungsmöglichkeiten , Treffpunkte für Senioren und Jugendliche sind zu erhalten, auszubauen bzw. zu schaffen. Kommunale Gemeinwesenentwickler – im Rahmen einer dorforientierten Wirtschaftsförderung - sind eine sinnvolle Investition, die wir uns leisten sollten. Für neue, innovative Maßnahmen sind alle Möglichkeiten der Förderung durch EU- Bundes- und Landesmittel zu nutzen!

Menschenfreundliche Straßeninfrastruktur mit sicheren Übergängen für Kinder und Senioren und dem Ausbau der Radwege verbessern die Lebensqualität und verringern die Lärmbelästigung vor Ort.

Aktive Maßnahmen für die notwendige Energiewende:

Wir möchten, dass die Dächer kommunaler Gebäude mit PV-Modulen zur Energieerzeugung ausgestattet werden. Der damit produzierte Strom soll möglichst am Standort genutzt werden, sodass es nicht immer notwendig wird, neue und teure Sromnetzinfrastruktur zu schaffen. Da wo viel Abwärme entsteht, muss geprüft werden, wie diese z.B. zum Heizen genutzt werden kann, statt sie in die Umwelt zu geben.

Neue Wohngebiete sollen künftig ein eigenes Energie- und Wärmekonzept verfolgen (z.B. Blockheizkraftwerke, die möglichst mit Biogas aus der Nachbarschaft betrieben werden). Allgemein zugängliche Lademöglichkeiten für E-Mobile sind von vornherein einzuplanen. Selbstverständlich müssen die Wohngebiete viel besser als bisher an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen werden, sodass die neuen Bewohner*innen von vornherein eine alternative zum eigenen Auto haben. Die Gemeinde schafft Energieberatungskapazität, die insbesondere auch die Gewerbetreibenden berät und unterstützt, PV-Anlagen auf ihren (Hallen-)Dächern zu installieren.

Noch immer sind viele Häuser nicht mit Glasfaser und damit schnellen Internet angeschlossen. Dies ist für Gewerbetreibende hinderlich, aber auch für die Bewohner*innen eine Einschränkung. Sich hier allein auf den freien Markt zu verlassen, scheint bei vielen Dingen der Grundversorgung und der Daseinsfürsorge nicht zu funktionieren.

Engagement und Ehrenamt fördern

Die Unterstützung der vielen Vereine, den freiwilligen Feuerwehren, das Ehrenamt insgesamt liegt uns besonders am Herzen. Gemeinnützigen Initiativen sind u.a. Raumnutzungsmöglichkeiten in allen Ortsteilen zu gewähren.

Jugendbeteiligung auf kommunaler Ebene: Ein Gewinn für alle

Die Einbindung von Kindern und Jugendlichen in kommunale Entscheidungsprozesse ist ein wichtiger Baustein für eine lebenswerte und zukunftsfähige Gemeinde. Sie stärkt nicht nur die Bindung der jungen Generation, sondern bereichert auch die kommunalen Entscheidungsprozesse durch neue Perspektiven und Ideen.

Bindung und Engagement fördern

Wenn junge Menschen frühzeitig die Möglichkeit erhalten, ihre Ideen und Anliegen einzubringen, fühlen sie sich wertgeschätzt und entwickeln eine stärkere Bindung zu ihrer Heimatgemeinde. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich auch später engagieren und an der Gestaltung ihres Umfelds mitwirken.

Verpflichtung zur Inklusion

Kinder und Jugendliche dürfen zwar noch nicht wählen, müssen aber die Folgen kommunaler Entscheidungen tragen. Es ist daher eine demokratische Verpflichtung, diese Bevölkerungsgruppe in die Entscheidungsfindung einzubeziehen und ihre Perspektiven zu berücksichtigen.

Innovative und zukunftsorientierte Ideen
Junge Menschen bringen oft neue, kreative Denkansätze und Lösungsvorschläge ein, die den Blick auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen schärfen können. Ihre Einbindung kann dazu beitragen, dass Kommunen innovativer und zukunftsorientierter handeln.

Gewinn für die Gemeinde
Durch die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen können Kommunen besser auf die Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppe eingehen und attraktiver für junge Familien werden. Zudem fördert die Jugendbeteiligung das demokratische Verständnis und die Identifikation mit der Gemeinde – ein Gewinn für die gesamte Bürgerschaft.

Die Gemeinde – Deine Ideen im Rahmen eines Bürgerhaushaltes

Ziel des Bürgerhaushalts ist es, die Bürgerbeteiligung bei Fragen rund um die Verwendung von öffentlichen Geldern zu stärken und Entscheidungen auf die Ebene der Betroffenen zu verlagern.

Insgesamt trägt der Bürgerhaushalt dazu bei, die lokale Gemeinschaft zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Bürgerschaft zu verbessern. 

Der Bürgerhaushalt ist ein Verfahren, bei dem die Bürgerinnen und Bürger direkt an der Aufstellung des kommunalen Haushalts beteiligt werden. Die Verwaltung einer Kommune ermöglicht dabei mehr Transparenz und lässt zumindest teilweise über die Verwendung frei verfügbarer Haushaltsmittel entscheiden.
Statt dass nur der Gemeinderat entscheidet, wie das Geld ausgegeben wird, können die Leute sagen, wofür sie es nutzen wollen. Man kann Ideen vorschlagen, über die abgestimmt wird, und die beliebtesten werden dann umgesetzt. Es ist wie ein demokratischer Weg, um zu bestimmen, wie die Gemeinschaftsgelder verwendet werden sollen.

Welche Vorteile hat der Bürgerhaushalt:

Transparenz: Der Bürgerhaushalt ermöglicht es den Menschen, die Finanzen unserer Gemeinde besser zu verstehen. Sie können verfolgen, wie Gelder verwendet werden, und haben Einblick in die Haushaltsplanung.

Bürgerbeteiligung: Durch den Bürgerhaushalt werden die Bürgerinnen und Bürger aktiv in Entscheidungen einbezogen. Sie können Vorschläge machen, Prioritäten setzen und über die Verwendung von Mitteln abstimmen. Das stärkt das Gefühl der Mitbestimmung und Zugehörigkeit zur Gemeinschaft.

Bedarfsgerechte Projekte: Da die Menschen vor Ort ihre Bedürfnisse und Wünsche am besten kennen, können im Bürgerhaushalt Projekte priorisiert werden, die wirklich gebraucht werden. Das führt zu einer effizienteren Verwendung der Ressourcen.

Stärkung der Demokratie: Der Bürgerhaushalt fördert die aktive Teilnahme an politischen Prozessen. Indem die Bürgerinnen und Bürger mitentscheiden, werden sie zu aktiven Gestalterinnen und Gestaltern unserer Gemeinde.

Innovative Ideen: Der Bürgerhaushalt kann neue Ideen und Lösungsansätze hervorbringen. Menschen aus verschiedenen Bereichen bringen ihre Perspektiven ein und tragen zur Vielfalt der Vorschläge bei.