Kein Castor durch Oranienburg!

In einer gemeinsamen Erklärung sprechen sich die Sozialdemokraten und Grünen der Stadt Oranienburg gegen den möglicherweise bevorstehenden Transport von Atommüll durch die Oberhavel-Kreisstadt aus.

„Wir fordern die zuständigen Behörden auf, den Castor nicht auf einer Route durch Oranienburg fahren zu lassen“, heißt es in einer Erklärung, die Dirk Blettermann (SPD) und Heiner Klemp (Grüne) gestern herausgaben. Beide stehen der gemeinsamen Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung vor.

Aufgrund der Bombenproblematik komme es im städtischen Bereich ohnehin schon zu massiven Einschränkungen. Die Oranienburger könnten nun durch einen Castor nicht noch zusätzlichen Gefahren ausgesetzt werden. „Wir unterstützen die Forderungen des Bürgermeisters“, war das klare Votum in den Sitzungen der Ortsvereine beider Parteien.

Hans-Joachim Laesicke (SPD) hatte sich in einem Schreiben an den brandenburgischen Innenminister Dietmar Woidke (SPD) nachdrücklich dagegen ausgesprochen, einen Streckenverlauf durch die mit Blindgängern belastete Stadt ernsthaft in Erwägung zu ziehen. In diesem Zusammenhang erinnerte er an Aussagen des Spyra-Gutachtens. Danach könnten durch Erschütterungen Selbstdetonationen der vermutlich über 300 Bombenblindgänger, mit denen noch im Stadtgebiet zu rechnen sei, ausgelöst werden. Gerade der Oranienburger Bahnhof gehöre zu einem besonders gefährdeten Gebiet.

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