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09.04.16 –
Hohen Neuendorf engagiert sich schon seit vielen Jahren im Bereich Klimaschutz. Projekte wie die Plusenergieschule Niederheide, die energetisch sanierte Kita Waldwichtel in Borgsdorf, die Ladesäulen für Elektroautos oder die Umrüstung auf LED-Straßenbeleuchtung sind herausragende Beispiele. Doch der Radverkehr als schnelle, kostengünstige, umweltfreundliche und sehr effiziente Mobilitätsvariante hat in unserer Stadt noch keinen rechten Auftrieb erhalten.
Jetzt aber findet ein Umdenken statt. „Schulwege sicher machen“, das ist ein Schwerpunkt der neu gegründeten Radverkehrs-AG, viele weitere Ideen werden von diesem Think-Tank folgen. Außerdem wurde im Stadtentwicklungsausschuss vom 5.4.2016 die Machbarkeitsstudie Fahrradparkhausvorgestellt. Diese hat das Büro StadtRaum im Auftrag der Stadtverwaltung auf Antrag der SPD vorgelegt. Grundidee: der modal split zwischen motorisiertem Individualverkehr (zu deutsch: Auto fahren) und der Radnutzung soll zu Gunsten des Rads verändert werden. Ein Fahrrad hat hier in Hohen Neuendorf wahrscheinlich jeder – dieses aber den ganzen Tag unbeaufsichtigt am S-Bahnhof stehen lassen ist nicht jedermanns Sache. Um für die Kurzstrecken und die Pendlerfahrten zum Bahnhof mehr Menschen vom Auto auf das Rad zu bekommen, müssen nach unserer Schätzung an den Bahnhöfen doppelt so viele Radstellplätze wie derzeit vorhanden sein. Wie das gehen könnte, darüber liegt mit der Machbarkeitsstudie von StadtRaum eine erste grundsätzliche Untersuchung vor, die wir jetzt politisch diskutieren und umsetzen müssen.
Und wer nach dieser Lektüre Lust auf mehr Rad verspürt, dem sei die Mitwirkung in der neuen Radverkehrs-AG (Kontaktlink über den Klimamanager Malte Stöck: stoeck@) wärmstens empfohlen. Diese trifft sich monatlich und arbeitet sehr praxisorientiert. hohen-neuendorf.de
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