Kostenexplosion - Schwimmbad in Hennigsdorf

18.05.12 – von Jörg Ditt –

Es ist doch immer wieder erstaunlich mit welcher Selbstverständlichkeit Steuergelder ausgegeben werden.
Da ist die Rede von wegbrechenden Steuereinnahmen, von notwendigen Nachtragshaushalten -
und jedes Jahr ist Herr Schulz der Erste und meistens auch der Lauteste wenn es um die Höhe bzw. um die Senkung der Kreisumlage geht .

Bei dem Schwimmbad wird nach jetzt bester Gutsherrenart verfahren.
Wovon der Luxus (den hier augenscheinlich Einige im stillen Kämmerlein schon beschlossen haben)
bezahlt werden soll,  ist klar - der Steuerzahler steht bereit.
Ob es hunderte von Millionen durch unfähigen Aufsichtsräte bei Flughafenprojekten sind,
oder "nur" 10 Millionen für das Schwimmbad einer kleinen Stadt.Gefragt wird hier nicht mehr.

In Hennigsdorf werden augenscheinlich nicht einmal mehr die Abgeordneten vorher gefragt. Sie wurden per Informationsveranstaltung einzelner Mitglieder der Fraktionen informiert -
die meisten erfahren diese Neuigkeiten aus der Presse !

Ach nein ,die gewählten Vertreter der Melkkuh Steuerzahler dürfen gnädigerweise im Juni dazu nicken -dann jedoch nicht zu dem Projekt in Gänze sondern zu dem Erlangen der Baureife -was aber im Prinzip ein Zustimmen zu den Gesamtkosten beinhaltet.

Täusche ich mich oder wäre der richtige Weg ein anderer ?

Wenn ein Projekt durch vielerlei von außen angetragener Wünsche (berechtigt oder nicht) 
immer größer wird, wäre es doch eigentlich normal, dass dieser Wunschzettel zunächst von den Abgeordneten diskutiert, bewertet und dann beschlossen wird, oder ?Es bleibt zu hoffen,dass die Abgeordneten dem Bürgermeister durch eine krachende Abstimmungsniederlage
einmal vor Augen führen, dass er kein Gutsherr ist !

Eine Sache ist doch immer wieder verwunderlich:
Menschen die sehr lange (zu lange) ein führendes Amt innehaben , verlieren zuweilen die Bodenhaftung.
Jemand sollte den Herrn Schulz einmal "erden".

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