10.12.10 –
So berechtigt die Einwände von Herrn Laesicke zum Thema Castortransporte durch Oranienburg sind - zumal wegen der diversen Baustellen gar nicht klar ist, wie der Castor nach Oranienburg kommen soll - Sie treffen nicht den Kern der Sache.
Warum nennt er nicht das wirkliche Problem ?
Wird nach dem Motto gehandelt : Hauptsache nicht bei uns?
Wenn die Castoren woanders rollen, ist die Sache nicht weniger brisant .
Warum soll der Atomschrott aus dem Westen jetzt im Osten gelagert werden, obwohl Lubmin ursprünglich nur den Atommüll aus dem Abbau ostdeutscher Atomkraftwerke aufnehmen sollte?
Die Zwischenlagerung der Abfälle in Lubmin ist bis 2039 befristet.
Selbst die Energiewerke Nord als Betreiber des Zwischenlagers schließen angesichts der Endlager-Debatte eine längere Lagerung in Lubmin inzwischen nicht mehr aus.
Daher ist eine dauerhafte Lagerung zu befürchten.
Es sollten beachtet werden, dass Lubmin in einer touristisch bedeutenden Region zwischen Rügen und Usedom liegt. Es gibt dort keinen Spezialraum zur Reparatur beschädigter CASTOREN (sogenannte Heiße Zelle).
All dies sind zu beachtende Faktoren und der Grund, warum sich die Bevölkerung immer stärker gegen diesen Atomwahnsinn stellt – nicht nur das Problem in Oranienburg !
Kategorie
Kommunalpolitik ist unmittelbar und sie muss von den Menschen vor Ort aktiv gestaltet werden können.
Wie kann das gelingen?
Konkrete Antworten bietet das Wahlprogramm der Grünen in Oberkrämer:
Unsere Ziele sind:
Bürgerhaushalt
Finanzausschuss
Sachkundige Einwohner
Wir wollen das Fachwissen der BürgerInnen stärker in die Arbeit der Gemeindevertretung einbinden. Unbegreiflicherweise wurde dies bis dato immer abgelehnt
Umwelt
Transparenz!
Betrachtet man die Politik der Gemeinde in den vergangenen Jahren, so hat man das Gefühl, dass viele Entscheidungen tunlichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen wurden. Klientelpolitik, Vereinsmeierei und der - über die Gemeindegrenzen bekannte - sprichwörtliche „Oberkrämer Filz“ sind die Folgen.
Das muss sich ändern! Die Bürger*innen müssen wissen, was sich im Gemeinderat tut
Eine wirklich gute Gemeinde- Homepage, ein gut lesbares Gemeindeblatt in verständlicher und einfacher Sprache, gute Aushänge in den Gemeindeschaukästen und Bürgersprechstunden sind dazu erste Ideen.
Infrastruktur
Wer wächst, muss Vieles genau bedenken, damit es für alle gut wird! Oberkrämer braucht eine Infrastruktur, die sich mitentwickelt, und die sich an veränderte Bedürfnisse anpassen kann.
Dazu zählen:
Gemeinschaft
Generationen sollen sich gegenseitig unterstützen und Neubürger und Alteingesessenen soll gleichermaßen ein Gefühl der Zugehörigkeit ermöglicht werden.
Dazu zählen
Am Ende geht es allen darum, sich in Oberkrämer zuhause zu fühlen, jetzt und in Zukunft. Dazu braucht es die Erkenntnis, gemeinsam aktiv zu werden!
Das wollen die Grünen stärken!
Gemeindevertretung Oberkrämer
Gemeindevertretung Leegebruch
marco.stoelk(at)gruene-ohv.de