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Mitteilungen aus Oberkrämer/Leegebruch

E.ON ein Ökostromanbieter ?

21.05.11 – von Jörg Ditt –

Bezugnahme :

Pressemitteilung der CDU vom 20.05.2011

In diesem Artikel  hat Herr Ostwald(CDU) die Kritik von Jörg Ditt(Grüne)

(Aussage Ditt:  „....man könne E.ON edis wohl nicht ernsthaft als einen Ökostromanbieter für einen Wechsel in Betracht ziehen“ ) als „absurd“ bezeichnet, da der von E.ON edis angebotene Strom aus Wasserkraft gewonnen wird. 

Stellungnahme :

Jörg Ditt dazu:

„Wenn die CDU behauptet, das für den angestrebten Wechsel der Gemeinde Oberkrämer zu einem Ökostromversorger die E.ON edis in Frage kommt, weil sie ja Wasserkraft anbietet, dann zeugt dies entweder von grandiosen Wissenslücken in diesem Gebiet oder die CDU will die üblichen Nebelgranaten werfen um die EON im Rennen zu halten.“ 

Der Strom von E.ON edis setzt sich zu 69 % aus fossilen Brennstoffen (Öl, Gas, Kohle), 16 % Atomstrom, 9 % Wasserkraft, 7% erneuerbare Energien zusammen.

(Information für die Redaktion: Quelle : http://www.eon.com/de/businessareas/35252.jsp )

Was ist Ökostrom?

Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) spricht von Ökostrom, wenn mindestens

50 Prozent des erzeugten Stromaufkommens aus erneuerbaren Energien gewonnen

wird und der Rest aus Kraft-Wärmekopplungsanlagen bezogen wird.

Leider ist der Begriff „Ökostrom“ nicht geschützt, daher kann jeder unter diesem Namen handeln –egal ob er es verdient.

Somit ist E.ON edis mit Sicherheit kein Ökostromanbieter. 

Der Strom, den E.ON seinen Kunden unter anderem als „Ökostrom“ aus Wasser anbietet, stammt aus den über 100 Wasserkraftanlagen die der Konzern ohnehin betreibt.

Eine ebenso profitable wie durchschaubare Vermarktungsstrategie.

E.ON edis produziert ohnehin Wasserstrom und dieser wurde bis dato ohne Aufschlag in das Netz gespeist. Nun wird er „rausgelöst“ und teuer an umweltbewusste Abnehmer als „Ökostrom“ verkauft.

Unter dem Namen „E.ON WasserKraft“ bietet das Unternehmen Strom an, der „komplett aus Wasserkraft gewonnen“ wird. Und dies zu „fairen Konditionen“, wie E.ON schreibt – unter „fair“ versteht der Konzern offenbar, den eigenen Preis immer knapp unter dem von unabhängigen Ökostrom-Anbietern zu kalkulieren. 

Oberkrämer muss sich für einen echten Ökostromanbieter entscheiden und nicht  Dumpingangebote von E.ON nachrennen.

Jörg Ditt dazu:

„Bündnis 90 / Die Grünen -Oberkrämer werden den mehrheitlich gewollten Wechsel sehr aufmerksam begleiten, damit sichergestellt wird, dass unsere Gemeinde auch einen echten Ökostromanbieter erhält.

Bündnis 90 / Die Grünen  fordern den Umstieg auf einen zertifizierten Ökostromanbieter“

Kategorie

Energie | Oberhavel | Oberkrämer | Pressemitteilung

Kommunalpolitik? Ehrensache!

Kommunalpolitik ist unmittelbar und sie muss von den Menschen vor Ort aktiv gestaltet werden können.

Wie kann das gelingen?

Konkrete Antworten bietet das Wahlprogramm der Grünen in Oberkrämer:

Unsere Ziele sind:

  • Einführung eines Bürgerhaushaltes
  • Einsetzen eines Finanzausschusses
  • Sachkundige Einwohner in die Ausschüsse bringen
  • Umweltschutz stärken
  • Transparenz sichern
  • Eine gute Infrastruktur absichern
  • Die Gemeinschaft stärken
     

Bürgerhaushalt

  • Die Grünen aus Oberkrämer stehen unmissverständlich für die Einführung eines Bürgerhaushaltes - endlich auch in Oberkrämer. Ein zentrales Ziel ist es, die Bürger*innen wieder näher an die Politik bringen - leider erhielt unser Antrag in der laufenden Legislaturperiode keine Mehrheit.
  • Den Menschen muss endlich die Gelegenheit gegeben werden, ohne Partei- oder Verwaltungseinfluss eigene Wünsche und Bedürfnisse umzusetzen.
  • Die umliegenden Kommunen zeigen eindrucksvoll, wie es funktionieren kann. Oranienburg, Kremmen, Hennigsdorf, Hohen Neuendorf und jüngst Velten mit einem Bürgerhaushaltvolumen von 50.000 Euro


Finanzausschuss

  • Die Einführung eines eigenständigen Finanzausschusses ist wichtig, damit Dieser sich intensiv mit der Verteilung der Gelder der Gemeinde befasst, und die Sinnhaftigkeit der Ausgaben endlich eingehend prüft.
  • Es hat sich in den letzten zwei Legislaturperioden gezeigt, dass der Hauptausschuss dazu nicht in der Lage war.


Sachkundige Einwohner

  • Wir wollen das Fachwissen der BürgerInnen stärker in die Arbeit der Gemeindevertretung einbinden. Unbegreiflicherweise wurde dies bis dato immer abgelehnt

Umwelt

  • Umweltverträgliche Verkehrsplanung, der energiesparende Bau öffentlicher Gebäude, umweltschonende Industrie und die Bewahrung besonderer Lebensräume sind nur einige Schwerpunkte.

    Dazu zählen:
    • Lichtemission einschränken
    • LKW-Verkehr reduzieren
    • Öffentlichen Nahverkehr stärken

Transparenz!

Betrachtet man die Politik der Gemeinde in den vergangenen Jahren, so hat man das Gefühl, dass viele Entscheidungen tunlichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen wurden. Klientelpolitik, Vereinsmeierei und der - über die Gemeindegrenzen bekannte - sprichwörtliche „Oberkrämer Filz“ sind die Folgen.

Das muss sich ändern! Die Bürger*innen müssen wissen, was sich im Gemeinderat tut

  • Mitbestimmen kann nur, wer Bescheid weiß!
  • Wir möchten dafür sorgen, dass die Bürger*innen der Gemeinden besser informiert werden: was passiert in der Gemeindevertretung?
  • An welchen Themen arbeiten die Vertreter*innen?
  • Welche Entscheidungen sollen getroffen werden?
  • Wie werden Investitionen getätigt?


Eine wirklich gute Gemeinde- Homepage, ein gut lesbares Gemeindeblatt in verständlicher und einfacher Sprache, gute Aushänge in den Gemeindeschaukästen und Bürgersprechstunden sind dazu erste Ideen.


Infrastruktur

Wer wächst, muss Vieles genau bedenken, damit es für alle gut wird! Oberkrämer braucht eine Infrastruktur, die sich mitentwickelt, und die sich an veränderte Bedürfnisse anpassen kann.

Dazu zählen:

  • Kita
  • Schule
  • Straßen
  • Läden
  • Ärzte
     

Gemeinschaft

Generationen sollen sich gegenseitig unterstützen und Neubürger und Alteingesessenen soll gleichermaßen ein Gefühl der Zugehörigkeit ermöglicht werden.

Dazu zählen

  • Inklusion umsetzen
  • Toleranz vorleben
  • Lebensqualität achten

Am Ende geht es allen darum, sich in Oberkrämer zuhause zu fühlen, jetzt und in Zukunft. Dazu braucht es die Erkenntnis, gemeinsam aktiv zu werden!

Das wollen die Grünen stärken!

 

Ortsverbandssprecher

Nicole Schallenberg

 

Marco Stölk


gruene-oberkraemer-leegebruch{at}gruene-ohv.de

Mandatsträgerin und Mandatsträger

Julia Thömen

Gemeindevertretung Oberkrämer

julia.thoemen@remove-this.gruene-ohv.de

Marco Stölk

Gemeindevertretung Leegebruch

marco.stoelk(at)gruene-ohv.de

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