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Oberkrämer/Leegebruch

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Mitteilungen aus Oberkrämer/Leegebruch

Oberkrämer Gemeindevertreter fantasieren, ihr Haushalt sei ein Bürgerhaushalt

16.04.16 – von Jörg Ditt –

Es ist bemerkenswert, mit welch wirren Argumenten BfO-CDU den Bürgerhaushalt bekämpfen. Angefangen von der Aussage „man hätte doch einen Bürgerhaushalt, da die Gemeindevertreter ja gewählte Vertreter des Volkes seien“ bis hin zu der „These“ es gäbe doch schließlich die Ortsbeiräte, um den Bürgerwillen umzusetzen.

Leider wurde die Idee eines Bürgerhaushaltes nicht ansatzweise verstanden. Seit jeher haben BfO-CDU immer wieder verhindert, dass die Bürgerinnen und Bürger sich direkt und ohne Einfluss der Gemeindevertreter politisch einbringen können. Letzter Höhepunkt war das Statement des Bürgermeisters Leys (BfO), man müsse ja auf den Haushalt achten. Diese Aussage vor dem Hintergrund, dass BfO-CDU-SPD gerade zwei Projekte mit Mehrkosten von fast einer Millionen Euro abgeschlossen haben, ist schon surreal.

Die anschließende „Drohung“ von Herrn Leys - man müsste dann das Geld woanders wegnehmen und dann könnte evtl. eine Straße nicht saniert werden - ist schlicht Unfug. Zeigt es doch, dass BfO-CDU einfach keine ungefilterte Bürgerbeteiligung wollen.

Des Weiteren ist bemerkenswert, dass die SPD, nachdem sie (dem Bürgermeisterwahlkampf gedankt) den Ursprungsantrag der Fraktion Grüne/Freie Wähler gekapert hat, sich in der Abstimmung ihres nunmehr „eigenen“ Antrages z.T. enthalten hat.

Die Wählerinnen und Wähler werden auch dieses Verhalten zu bewerten wissen.

Jörg Ditt
Fraktionsvorsitzender der Fraktion Grüne/Freie Wähler
der Gemeinde Oberkrämer

 

Robert Tiesler von der MAZ schreibt am 15. April:

Oberkrämer. Die Mitglieder des Hauptausschusses von Oberkrämer haben sich am Donnerstagabend über die Einführung eines Bürgerhaushaltes gestritten.

Bürgermeister Peter Leys (BfO) wies darauf hin, dass es wegen der Haushaltslage sein könne, dass das Geld dafür eventuell woanders weggenommen werden müsste. Jörg Ditt (Grüne) bezeichnete das in einem Zwischenruf als „Quatsch“ und sagte dann: „Die Angstmacherei ist bemerkenswert, wir reden von 50 000 bis 70 000 Euro.“ Da müsse man nicht so tun, als erbebe dadurch der ganze Haushalt, so Ditt weiter. „Der Subtext ist doch: Ich will nicht!“, ergänzte er.
 
Erika Kaatsch (BfO) sagte im Hinblick auf den Hohen Neuendorfer Bürgerhaushalt, dass nur wenige Leute an dem Prozess teilnehmen würden. Allerdings waren dort bei der Abschlussveranstaltung weit mehr als 600 Menschen dabei, und dort wird der Vorgang als Erfolgsgeschichte bezeichnet.

Externer Link zum vollständigen Artikel der MAZ: t.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/Streit-um-Einfuehrung-des-Buergerhaushaltes

 

Kategorie

Oberkrämer | Politik

Kommunalpolitik? Ehrensache!

Kommunalpolitik ist unmittelbar und sie muss von den Menschen vor Ort aktiv gestaltet werden können.

Wie kann das gelingen?

Konkrete Antworten bietet das Wahlprogramm der Grünen in Oberkrämer:

Unsere Ziele sind:

  • Einführung eines Bürgerhaushaltes
  • Einsetzen eines Finanzausschusses
  • Sachkundige Einwohner in die Ausschüsse bringen
  • Umweltschutz stärken
  • Transparenz sichern
  • Eine gute Infrastruktur absichern
  • Die Gemeinschaft stärken
     

Bürgerhaushalt

  • Die Grünen aus Oberkrämer stehen unmissverständlich für die Einführung eines Bürgerhaushaltes - endlich auch in Oberkrämer. Ein zentrales Ziel ist es, die Bürger*innen wieder näher an die Politik bringen - leider erhielt unser Antrag in der laufenden Legislaturperiode keine Mehrheit.
  • Den Menschen muss endlich die Gelegenheit gegeben werden, ohne Partei- oder Verwaltungseinfluss eigene Wünsche und Bedürfnisse umzusetzen.
  • Die umliegenden Kommunen zeigen eindrucksvoll, wie es funktionieren kann. Oranienburg, Kremmen, Hennigsdorf, Hohen Neuendorf und jüngst Velten mit einem Bürgerhaushaltvolumen von 50.000 Euro


Finanzausschuss

  • Die Einführung eines eigenständigen Finanzausschusses ist wichtig, damit Dieser sich intensiv mit der Verteilung der Gelder der Gemeinde befasst, und die Sinnhaftigkeit der Ausgaben endlich eingehend prüft.
  • Es hat sich in den letzten zwei Legislaturperioden gezeigt, dass der Hauptausschuss dazu nicht in der Lage war.


Sachkundige Einwohner

  • Wir wollen das Fachwissen der BürgerInnen stärker in die Arbeit der Gemeindevertretung einbinden. Unbegreiflicherweise wurde dies bis dato immer abgelehnt

Umwelt

  • Umweltverträgliche Verkehrsplanung, der energiesparende Bau öffentlicher Gebäude, umweltschonende Industrie und die Bewahrung besonderer Lebensräume sind nur einige Schwerpunkte.

    Dazu zählen:
    • Lichtemission einschränken
    • LKW-Verkehr reduzieren
    • Öffentlichen Nahverkehr stärken

Transparenz!

Betrachtet man die Politik der Gemeinde in den vergangenen Jahren, so hat man das Gefühl, dass viele Entscheidungen tunlichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen wurden. Klientelpolitik, Vereinsmeierei und der - über die Gemeindegrenzen bekannte - sprichwörtliche „Oberkrämer Filz“ sind die Folgen.

Das muss sich ändern! Die Bürger*innen müssen wissen, was sich im Gemeinderat tut

  • Mitbestimmen kann nur, wer Bescheid weiß!
  • Wir möchten dafür sorgen, dass die Bürger*innen der Gemeinden besser informiert werden: was passiert in der Gemeindevertretung?
  • An welchen Themen arbeiten die Vertreter*innen?
  • Welche Entscheidungen sollen getroffen werden?
  • Wie werden Investitionen getätigt?


Eine wirklich gute Gemeinde- Homepage, ein gut lesbares Gemeindeblatt in verständlicher und einfacher Sprache, gute Aushänge in den Gemeindeschaukästen und Bürgersprechstunden sind dazu erste Ideen.


Infrastruktur

Wer wächst, muss Vieles genau bedenken, damit es für alle gut wird! Oberkrämer braucht eine Infrastruktur, die sich mitentwickelt, und die sich an veränderte Bedürfnisse anpassen kann.

Dazu zählen:

  • Kita
  • Schule
  • Straßen
  • Läden
  • Ärzte
     

Gemeinschaft

Generationen sollen sich gegenseitig unterstützen und Neubürger und Alteingesessenen soll gleichermaßen ein Gefühl der Zugehörigkeit ermöglicht werden.

Dazu zählen

  • Inklusion umsetzen
  • Toleranz vorleben
  • Lebensqualität achten

Am Ende geht es allen darum, sich in Oberkrämer zuhause zu fühlen, jetzt und in Zukunft. Dazu braucht es die Erkenntnis, gemeinsam aktiv zu werden!

Das wollen die Grünen stärken!

 

Ortsverbandssprecher

Nicole Schallenberg

 

Marco Stölk


gruene-oberkraemer-leegebruch{at}gruene-ohv.de

Mandatsträgerin und Mandatsträger

Julia Thömen

Gemeindevertretung Oberkrämer

julia.thoemen@remove-this.gruene-ohv.de

Marco Stölk

Gemeindevertretung Leegebruch

marco.stoelk(at)gruene-ohv.de

Termine Oberkrämer

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