Radwege in Oberhavel sicherer machen

Auch wenn es seltsam erscheint: Fahren auf Radwegen ist oft unkomfortabel und gefährlicher als auf der Fahrbahn. Dies liegt vor allem an den Gefahren an Kreuzungen und Einmündungen. Auf dem Radweg, hinter parkenden Autos und Bäumen, ist man außerhalb des Sichtfelds der Autofahrer und erscheint dann "plötzlich und unerwartet" vor der Motorhaube des abbiegenden Autos.

21.05.12 –

Auch wenn es seltsam erscheint: Fahren auf Radwegen ist oft unkomfortabel und gefährlicher als auf der Fahrbahn. Dies liegt vor allem an den Gefahren an Kreuzungen und Einmündungen. Auf dem Radweg, hinter parkenden Autos und Bäumen, ist man außerhalb des Sichtfelds der Autofahrer und erscheint dann "plötzlich und unerwartet" vor der Motorhaube des abbiegenden Autos. Radverkehrsspezialisten empfehlen inzwischen daher, Radwege entsprechend der ERA2010 (ERA= Empfehlungen für Radverkehrsanlagen) anzulegen und den Radverkehr möglichst auf der Fahrbahn zu führen.

In Oberhavel entsprechen die innerörtlichen Radwege zum überwiegenden Teil nicht der ERA2010, eine Benutzung wird dennoch von der Kreisverwaltung durch entsprechende Beschilderung zwingend vorgeschrieben. Bündnis90/Die Grünen fordern die Kreisverwaltung daher auf, die aktuellen Erkenntnisse zur Sicherheit von Radverkehrsanlagen auch in Oberhavel umzusetzen. Das bedeutet, dafür zu sorgen, dass Radwege der ERA2010 entsprechen, oder dort, wo dies nicht möglich ist, die Benutzungspflicht aufzuheben. Jeder Radfahrer und jede Radfahrerin kann dann selber entscheiden, welches die sicherste und bequemste Möglichkeit ist, das Ziel zu erreichen.

Bündnis90/Die Grünen Oberhavel fordern alle Radfahrerinnen und Radfahrer auf, problematische Radwege zu melden (Mail an: kreisverband@gruene-ohv.de) und Widerspruch gegen die angeordnete Benutzungspflicht dieser Radwege zu erheben.

Thomas von Gizycki

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Oberhavel | Pressemitteilung | Verkehr

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