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26.02.18 –
Bündnis 90/ Die Grünen in Oberhavel setzen sich für einen schnellen, leistungsfähigen, verlässlichen und zukunftsorientierten Nahverkehr in Oberhavel ein. Es sollen Anreize geschaffen werden, vom Auto auf die Bahn umzusteigen. Darum unterstützen wir das Engagement des Kreises zur Reaktivierung der Stammstrecke der Heidekrautbahn.
Auf dem aktuellen Wirtschaftsausschuss des Kreistages wurde über die Beteiligung des Landkreises an der Planungsvereinbarung zur Heidekrautbahn berichtet. Hier sind mit der DB, der NEB (Niederbarnimer Eisenbahn), dem VBB und den Ländern Berlin und Brandenburg die wichtigsten Entscheiderinnen und Entscheider versammelt.
Der Kreis teilte mit, sich nur für die Hauptstrecke von Gesundbrunnen über Mühlenbeck nach Basdorf und weiter nach Wandlitz einsetzen zu wollen. Die Abzweigung von Wensickendorf über Zehlendorf und Kreuzbruch nach Liebenwalde soll in dieser Planungsvereinbarung außer Acht gelassen werden. Damit ignoriert der Landkreis die Interessen der Städte Oranienburg und Liebenwalde, die sich seit vielen Jahren in der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft (KAG) Heidekrautbahn zur Wiederaufnahme des Betriebs auf dem westlichen Streckenabschnitt einsetzen.
Dies trifft bei den Bündnisgrünen in Oberhavel auf völliges Unverständnis. Für die gewünschte wirtschaftliche und demographische Entwicklung der Gemeinden der oberen Havelniederung ist eine schnelle und verlässliche Verbindung von Liebenwalde nach Berlin von besonderer Bedeutung. Auch aus dieser Region pendeln täglich Tausende nach Berlin. Die Mietpreisentwicklung in der Hauptstadt wird diesen Trend in den nächsten Jahren mit Sicherheit verstärken.
Die Grünen fordern daher, die Bahnverbindung nach Liebenwalde mittelfristig wieder in Betrieb zu nehmen und deshalb die jetzt anstehenden Untersuchungen des Kreises unbedingt auch auf diesen Abschnitt auszudehnen.
Mit einer Radtour entlang der Strecke Wensickendorf, Zehlendorf, Kreuzbruch, Liebenwalde wollen die Bündnisgrünen am 07. April ihre Forderung unterstreichen.
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