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10.03.16 –
Anlässlich des 5. Jahrestages der Nuklearkatastrophe von Fukushima & des 30. Jahrestages der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl wirbt der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen Hennigsdorf für einen umfassenden Wandel in der Energiepolitik.
Fünf Jahre nach dem Super-GAU in Japan hausen noch immer rund 100.000 Menschen in Notunterkünften, weil ihre Heimat verstrahlt und unbewohnbar ist. Noch immer fließt radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer. Wind und Regen tragen strahlende Partikel übers Land. Die Schilddrüsenkrebsrate bei Kindern und Jugendlichen steigt drastisch an. Ein Ende der Atom-Katastrophe ist nicht abzusehen.
„Die Nuklearkatastrophen vor fünf Jahren in Fukushima und vor dreißig Jahren in Tschernobyl, aber auch die kürzlich aufgetretenen Störfälle in den belgischen AKWs Tihange und Doel nahe der deutschen Grenze zeigen, wie gefährlich und unberechenbar die Atomenergie ist.
Der eingeleitete Atomausstieg ist richtig, aber nicht konsequent genug. Wir unterstützen die Proteste gegen den Weiterbetrieb und die drohende milliardenschwere Steuerbefreiung für die acht noch laufenden AKW. Wir fordern einen weltweiten Atomausstieg und eine effektive Förderung der Erneuerbaren Energien. Wir brauchen einen zügigen und sozialgerechten Wandel in der Energiepolitik ohne Sonderrechte für die Atomkonzerne.“ sagt der Sprecher des Ortsverbandes, Marty Kressin.
Der Ortsverband ruft dazu auf, sich aktiv an Mahnwachen und Anti-Atom-Kundgebungen zu beteiligen.
Eine Übersicht über alle Anti-Atom-Aktionen findet man bei www.ausgestrahlt.de.
Bündnis 90/Die Grünen Hennigsdorf ermutigen die Bürgerinnen und Bürger, zu einem Naturstromanbieter zu wechseln und damit auch ganz privat aus der Atomenergie auszusteigen. Näheres finden Sie unter:
http://www.naturfreunde.de/wechseln-sie-ihren-stromanbieter-und-treiben-sie-die-energiewende-voran
Kategorie
Ingrid Hüchtker
Ortsverbandssprecherin
Mitglied in der Gemeindevertretung Großwoltersdorf
Ortsbeirat Zernikow
Wolfgang Grassl
Ortsverbandssprecher
Uwe Mietrasch
Mitglied der SVV Gransee
Vorstellung der kommunalen Wärmeplanung - voraussichtlich ab ca. 19 Uhr im Regine Hildebrandt Haus. Wer wissen will, ob am eigenen Wohnort mit einer Fern- oder [...]