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02.02.22 –
Die Schnelle Havel ist ein rechtsseitiger Nebenarm der Havel zwischen Zehdenick und Oranienburg. Sie ist einer der letzten vom Menschen wenig veränderten Tieflandsflüsse in Brandenburg. Mit dem Projekt zur Revitalisierung soll der Fluss im besten Sinne „entfesselt“ werden. Mehr Wasser kann dann ohne künstliche Hindernisse fließen und diesen wertvollen Naturraum neu beleben. Dieses Naturschutz-Großprojekt im Landkreis Oberhavel musste jedoch leider auf Grund von Personalengpässen unterbrochen werden. Aus dem Umweltministerium haben wir jetzt aber aktuelle Infos, wie es wann weitergeht. Bis 2030 sollen auch Gewässer- und Uferstrukturierungen im Abschnitt Schweizer Hütte-Malz umgesetzt werden. Durch diese Initialmaßnahmen wird der Fluss ertüchtigt, sich selbst zu heilen. Weiterhin sollen die beiden verbliebenen Wehrstandorte zurückgebaut und durch Sohlgleiten ersetzt werden.
Für die nächsten Vorhaben sind nach aktuellem Stand folgende Umsetzungszeiten* geplant:
• Uferstrukturierung Zehdenick: Umsetzung bis 2025
• Aue Bischofswerder: Umsetzung bis 2024
• Wehr Neuholland: Umsetzung bis 2024
• Wehr Knüppeldamm/Exin: Umsetzung bis 2025
• Anschluss des Altarms Schweizerhütte: Umsetzung bis 2024
• Anschluss der Altarme und Strukturverbesserung Dameswalde: Umsetzung bis 2025
• Wiedervernässung der Möllmer Seewiesen: Umsetzung bis 2025
*Dabei ist zu berücksichtigen, dass insbesondere die Dauer der Genehmigungsverfahren, wie z.B. Planfeststellungs- bzw. Plangenehmigungsverfahren, mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Gesamtlaufzeit der Vorhaben nur grob abgeschätzt werden kann
Weitere Infos dazu findet ihr hier.
Kategorie
Oberhavel | Stellungnahme | Tier- und Landwirtschaft | Umweltschutz
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