Nicht nur gegen den Castortransport durch Oranienburg – sondern überall !

10.12.10 – von Jörg Ditt –

So berechtigt die Einwände von Herrn Laesicke zum Thema Castortransporte durch Oranienburg sind - zumal wegen der diversen Baustellen gar nicht klar ist, wie der Castor nach Oranienburg kommen soll - Sie treffen nicht den Kern der Sache. 

Warum nennt er nicht das wirkliche Problem ?

Wird nach dem Motto gehandelt : Hauptsache nicht bei uns? 

Wenn die Castoren woanders rollen, ist die Sache nicht weniger brisant .

Warum soll der Atomschrott aus dem Westen jetzt im Osten gelagert werden, obwohl Lubmin ursprünglich nur den Atommüll aus dem Abbau ostdeutscher Atomkraftwerke aufnehmen sollte?

Die Zwischenlagerung der Abfälle in Lubmin ist bis 2039 befristet.

Selbst die Energiewerke Nord als Betreiber des Zwischenlagers schließen angesichts der Endlager-Debatte eine längere Lagerung in Lubmin inzwischen nicht mehr aus.

Daher ist eine dauerhafte Lagerung zu befürchten. 

Es sollten beachtet werden, dass Lubmin in einer touristisch bedeutenden Region zwischen Rügen und Usedom liegt. Es gibt dort keinen Spezialraum zur Reparatur beschädigter CASTOREN  (sogenannte Heiße Zelle).

All dies sind zu beachtende Faktoren und der Grund, warum sich die Bevölkerung immer stärker gegen diesen Atomwahnsinn stellt – nicht nur das Problem in Oranienburg !

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Energie | Oberhavel | Oberkrämer | Pressemitteilung

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