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30.06.19 –
Es bleibt dabei, die Gemeinde Birkenwerder will nach Bestätigung des Landes Brandenburgs die beantragten Fördergelder für den Ausbau des Fernradwanderwegs Berlin – Kopenhagen einsetzen.
Diese Förderung ist an sich schon problematisch, denn es gibt sie nur, wenn neben einer vorhandenen Straße ein neuer Radweg gebaut wird, der mindestens 5 Meter neben der Straße verläuft. Bei einem Maisfeld wäre das sogar wünschenswert.
Ein Radweg unmittelbar neben einer Straße wird nicht gefördert. In Birkenwerder geht es um eine Gemeindestraße von der Autobahnbrücke bis zum Ortsteil Briese. Für diese Strecke von gut 800 Metern müssen neben der Straße über 100 Bäume gefällt werden, betroffen sind Eichen, Kastanien, Birken und die üblichen Kiefern.
Nach Einspruch besorgter Einwohner, wurde ein fauler Kompromiss gefunden: einige wenige Eichen dürfen überleben, der Radweg wird (mit Mehrkosten natürlich) um diese Eichen herum verschwenkt. Ersatzpflanzungen sind vorgesehen, aber nach wie viel Jahren verringern sie die Erderwärmung ?
Es ist heute der Bevölkerung nicht mehr vermittelbar, Bäume zu fällen, um einen Asphaltradweg für Radfahrer zu bauen. Erklärt diese Vorhaben bitte den Aktivisten von Fridays for Future !
Wie will der ADFC vor Ort diesen Unsinn seinen Mitgliedern vermitteln ?
Dabei wäre es so einfach, die vorhandene relativ intakte Straße von der Autobahn bis zum Ortsteil Briese zur Fahrradstraße zu erklären. Der vorhandene Trampelpfad durch den Wald ist für Schulkinder gefahrlos nutzbar.
Rolf Kaiser
Kategorie
Birkenwerder | Fußgänger & Radfahrer | Stellungnahme | Umweltschutz
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