Bündnis 90/Die Grünen

Kreisverband Oberhavel

Ohne Umwege mit dem Zug nach Berlin!

24.01.17 – von Kreisvorstand Oberhavel –

PRESSEMITTEILUNG


BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Oberhavel halten an ihrer Forderung fest, den RE 6 über Tegel nach Gesundbrunnen einzubinden. Mittelfristig sollte die Kremmener Bahn der Region über Gesundbrunnen und  Hauptbahnhof eine schnelle und direkte Verbindung zum BER bieten.


Damit widersprechen die GRÜNEN einer Forderung der Landes CDU. Diese hatte jüngst vorgeschlagen, die Kremmener Bahn durch den Bau einer Verbindungskurve am Kreuzungspunkt mit dem Berliner Außenring stündlich nach Spandau zu führen. Die GRÜNEN befürchten, dass dieses Projekt eine Notlösung zementiert. Durch die deutsche Teilung und den Mauerbau entstand der unsinnige Umweg durch weitgehend unbewohnte Gebiete, in den die CDU nun weiteres Geld investieren möchte. Es entstünden viele teure Streckenkilometer ohne Bahnhalte. Das dafür eingesetzte Geld würde an anderer Stelle für Zugbestellungen fehlen.


Neben dem Unverständnis über die Zementierung einer Notlösung beklagen die GRÜNEN in Oberhavel den fehlenden verkehrspolitischen Weitblick des Strategiepapiers der Landes CDU. So ist die Trasse der Hamburger Bahn nach Spandau heute bis an ihre Grenzen ausgelastet. Für Züge zur Erschließung des Havellands fehlen die Kapazitäten. Eine direkte Einbindung des RE 6 über Tegel und Gesundbrunnen, statt über Spandau, würde also auch für den Schienenverkehr im Nachbarkreis neue Spielräume schaffen und ein attraktiveres brandenburger Bahnangebot ermöglichen.


Die GRÜNEN sind sich bewusst, dass die über Gesundbrunnen hinaus direkte Anbindung des BER durch die Kremmener Bahn, erst nach der Elektrifizierung der gesamten Strecke erfolgen kann. Diese steht klimapolitisch jedoch ohnehin auf der Agenda. Und mit der neuen von den Grünen nominierten Verkehrssenatorin Regine Günther gibt es in Berlin eine Partnerin, die die gleichen verkehrspolitischen Ziele verfolgt.

 

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Oberhavel | Pressemitteilung | Verkehr

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