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23.08.19 –
Nicht mit uns: Gegen den Missbrauch der Friedlichen Revolution 1989 im Wahlkampf
Die Friedlichen Revolutionen der Jahre von 1989 bis 1991 in Ostmitteleuropa und der DDR
traten für die grundlegenden Menschenrechte ein und führten zum Sturz des Kommunismus
in Mittel- und Osteuropa. Diese Revolutionen leiteten eine globale „Zeitenwende“ ein und
ermöglichten die Einigung Europas. Entscheidend waren das Zusammenwirken der Bürgerbewegung
und der Menschen auf den Straßen sowie der Wille, sich der Diktatur nicht mehr
zu beugen. In einem glücklichen Moment unserer Geschichte zwangen sie mit ihrem Mut,
ihrer Friedfertigkeit und Wahrhaftigkeit die Diktatoren in die Knie, sie stürzten die Berliner
Mauer und ermöglichten die Vereinigung der beiden deutschen Staaten am 3. Oktober 1990.
Mit der Wiedervereinigung erfüllten sich die Ziele der Revolution: Demokratie, Freiheit,
Rechtsstaatlichkeit, offene Grenzen, ein geeintes Europa und Wahrung der Menschenrechte.
Wenn heute die „Alternative für Deutschland“ versucht, die DDR mit der jetzigen Bundesrepublik
gleichzusetzen und ihre Führung versucht, sich als Vollender einer angeblich unvollkommenen
Revolution anzupreisen sowie zum Aufstand aufzurufen, so wird hier eine Geschichtslüge
verbreitet. Die DDR war eine kommunistische Diktatur, und die Bundesrepublik
ist eine freiheitliche Demokratie. Wer diese Unterschiede nicht anerkennt, verharmlost die
SED-Diktatur. Deutschland braucht keine Revolution 2.0, wir werden nicht unterdrückt, wie
es die Staatssicherheit im Auftrag der SED praktizierte. Wir lehnen Parolen wie: „Hol Dir Dein
Land zurück – vollende die Wende!“, die etwa die Brandenburger AfD im Wahlkampf einsetzt,
ab. Das ist bereits unser Land!
Für die Demagogen der AfD sind wir 1989 nicht auf die Straße gegangen. Wir haben ein
Land, in dem noch viel zu ändern und zu verbessern ist. Das ist in der Demokratie immer so.
Demokratie ist anstrengend, weil viele Interessen um den besten Weg gemeinsam ringen.
Lasst uns gemeinsam anstrengen, lasst uns gemeinsam die garantierten Grundrechte im
Grundgesetz verteidigen und lasst uns gemeinsam nach Verbesserungen für unsere Gesellschaft
suchen. Dafür brauchen wir keine Spalterpartei wie die AfD. Spaltung hatten wir in
Deutschland lange genug!
18. August 2019
Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichner:
Marianne Birthler
Frank Ebert
Rainer Eckert
Ralf Hirsch
Freya Klier
Ilko-Sascha Kowalczuk
Gerd Poppe
Werner Schulz
Uwe Schwabe
Annette Simon
Weitere Unterzeichnerinnen und Unterzeichner:
Albani, Bernd
Albrecht-Schatta, Britta
Arndt, Susan
Arnold, Michael
Beckmann, Lukas
Bertram, Andreas
Bickhardt, Stephan
Böttger, Martin
Braun, Matthias
Breustedt, Christian
Brüning, Uschi
Buntrock, Hans-Jürgen
Döring, Hans-Joachim
Eigenfeld, Katrin
Eisel, Matthias
El-Manhy, Jasmin
Eppelmann, Rainer
Fischbeck, Hans-Jürgen
Florath, Bernd
Gill, David
Goertz, Joachim
Hegen, Iduna
Heidemeyer, Helge
Heinisch-Kirch, Michael
Hoffmann, Martin
Hübner-Schmid, Katharina
Hüchtker, Ingrid
Kallenbach, Gisela
Kaminsky, Anna
Kasparick, Ulrich
Kellner, Michael
Klähn, Martin
Krone, Tina
Kruczek, Manfred
Krüger, Thomas
Laudan, Ulrike
Lehmann, Uwe
Leucht, Christoph
Liefers, Jan Josef
Lindenberger, Thomas
Lindner, Günter
Lindner, Uta
Lühmann, Michael
Maaß, Ekkehard
Maaß, Wilfriede
Mahler Walther, Kathrin
Manertz, Rainer
Martin, Marko
Meckel, Markus
Miosga, Margit
Morawe, Petra
Neubaur, Caroline
Neubert, Ehrhart
Neubert, Hildigund
Nitsche, Wolfgang
Nooke, Günter
Oltmanns, Gesine
Otto, Andreas
Otto, Frank
Peters, Norbert
Piesche, Peggy
Pingel-Schliemann, Sandra
Plotzitzka, Liane
Poppe, Grit
Quadflieg, Roswitha
Reiche, Steffen
Richter, Frank (Leipzig)
Richter, Heike
Richter, Matthias
Rohde, Martin
Rothe, Aribert
Rothe, Sigrid
Rüddenklau, Wolfgang
Schatta, Mario
Scheer, Udo
Schefke, Siegbert
Schinowsky, Heide
Schmid, Eberhard
Schönfeldt, Sabine
Schröder, Matthias
Schröder, Richard
Schuhmann, Annette
Schuller, Wolfgang
Schulz, Werner
Sengespeick-Roos, Christa
Sengewald, Barbara
Sengewald, Matthias
Sommer, Günter
Sonntag, Ingrid
Soubeyrand, Manuel
Stognienko, Michael
Storck, Christine
Storck, Matthias
Templin, Wolfgang
Thierse, Wolfgang
Tief, Juliane
Troyke, Karsten
Voigt, Birgit
Voigt, Joachim
von Kirchbach, Friederike
Wegner, Bettina
Weil, Francesca
Weißhuhn, Reinhard
Kategorie
Liebe Ortsverband, hiermit möchten wir Euch zum öffentlichen Treffen des Ortsverbandes am 22.11.2024, um: 19.00 Uhr, im Bürgerhaus, Moskauer Straße 20 einladen. [...]
Herzliche Einladung KMV, Mittwoch, den 27.11., 19 Uhr, Kreisbüro, Sachsenhausener Str. 1a, 16515 Oranienburg Wichtige TOP's sind: Budgetplanung 2025 Wahl eines neuen [...]