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16.04.25 –
Liebe Autofahrer, liebe Motorradfahrer und sogar auch liebe Radfahrer,
der Frühling ist da und die Natur erwacht. Wenn die Nachttemperaturen längere Zeit über fünf Grad liegen, kommen so manche Tierchen aus ihren Winterquartieren. Kröten beispielsweise machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Bis Ende Mai sind sie auf Wanderschaft. Nachts und besonders wenn es feucht ist, sind sie unterwegs. Der ohnehin schon gefährdete Bestand, ist in Glienicke wegen der vielen Waschbären zusätzlich bedroht und nicht selten sieht man plattgefahrene Tiere auf dem Asphalt kleben. Letzteres sollten wir versuchen, zu verhindern. Auch im eigenen Interesse, da überfahrene Kröten einen glitschigen Schmierfilm auf der Straße hinterlassen, der den Bremsweg deutlich verlängert.
Da Kröten mit unseren Verkehrsregeln nicht vertraut sind, kann es schon mal passieren, dass Herr Kröterich einfach mitten auf der Fahrbahn sitzt und darauf wartet, dass Frau Krötin ihn Huckepack nimmt. Bitte legen Sie in diesem Fall keine Vollbremsung hin, sondern versuchen Sie, den Tieren vorsichtig auszuweichen. In der Nähe von Feuchtgebieten sollte man während der Zeit der Krötenwanderung deshalb langsam fahren, um rechtzeitig angemessen reagieren zu können.
Das käme auch unseren anderen Nachtwanderern zu Gute: Die Population unserer possierlichen Freunde mit dem stacheligen „Fell“ Igelina und Igeletto hat in den letzten Jahren leider auch deutlich abgenommen. Und schlussendlich: Auch das Leben manch eines schnurrigen Hausgenossen auf seiner Expedition durch das nächtliche Glienicke könnte gerettet werden, wenn wir mehr Achtsamkeit für Tiere im Straßenverkehr an den Tag bzw. an die Nacht legen würden.
Wir freuen uns über jeden, der auch für Tiere bremst - aber bitte nur, wenn niemand anderes dadurch gefährdet wird. Also besser vorher schon Acht geben.
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wünscht Ihnen einen tollen Frühling und passen Sie gut auf sich und unsere tierischen Glienicker Mitbewohnenden auf.
Und übrigens
Zum Thema Kröten: Auch Hunde- und Katzenhalter sollten in der Zeit der Krötenwanderung achtsam sein, weil beispielsweise Erdkröten Drüsen auf ihrem Rücken tragen, die ein Nervengift absondern, um Fressfeinde und Parasiten fernzuhalten. Für den Menschen ist dieses Gift recht harmlos, wenn es nicht in die Augen oder mit Schleimhäuten in Berührung kommt, bei Hunden und Katzen allerdings kann es zu schweren Vergiftungserscheinungen kommen. Man sollte Schnauze und Mäulchen bei Kontakt sofort und in den folgenden Stunden mit reichlich Wasser ausspülen und bei Symptomen den Tierarzt aufsuchen. Am besten ist es, Wauwi und Mauzi fernzuhalten vom Krötentier. Auch bei Igeln wäre das empfehlenswert. Die sind zwar nicht giftig, sind aber meist mit Flöhen und Zecken übersät und wenn es ihnen beim Haustier nicht mehr gefällt wechseln sie zu Frauchen oder Herrchen.
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