21.01.15 – von Thomas von Gizycki –

Thomas von Gizycki während der Demo am 21. Januar in Oranienburg:

Menschen aller Herrenländer kommen nach Deutschland und auch nach Oranienburg. Sie kommen, weil man hier frei und in Frieden leben kann. Das ist auch gut so!
Denn hier kann jeder nach seiner Facon seelig werden. Mit diesem Motto ist dieses Land groß und stark geworden. Zusammen sind wir stark. Ausgrenzung nützt niemandem!
Wir sind heute hier, um den Ungeist der Missgunst und Ausgrenzung, der sich jetzt wieder zu regen beginnt in seine Schranken zu weisen. Gerade in einer globaisierten Welt rücken die Menschen zusammen. Wo Flachbildschirme und Handys aus Fernost, Obst aus Afrika und Software aus Amerika zum Alltag gehören, sind natürlich auch Nachbarn aus der ganzen Welt willkommen. Sie bringen internationales Flair, andere Kulturen und einen neuen Anfang in eine Gesellschaft, in der Kinder immer mehr zur Mangelware werden. Jetzt brauchen die Flüchtlinge unsere Hilfe aber in Zukunft werden wir diese Menschen genauso brauchen!
Heißen wir sie also alle willkommen und überwinden wir unsere Angst vor Femden. Die gehört nicht mehrin unsere Zeit. Reichen wir ihnen die Hand und teilen wir das Viele, was wir haben mit denen, die fast nichts mehr haben.
Dabei dürfen die Kommmunen jedoch nicht alleine gelassen werden. Das jetzt in Potsdam geplante Asylgipfelchen der Landesregierung bei dem nur über die Verteilung der zusätzlich von der Bundesregierung bereitgestellten Mittel gehen soll, greift viel zu kurz. Zusammen mit Vertretern der Zivilgesellschaft muss diese Aufgabe umfassend angegangen werden. Hier darf es nicht nur um das sprichwörtliche Dach über dem Kopf gehen. Wir fordern eine umfassende Antwort auf die Fragen die die notwendige und gewollte Zuwanderung in unser Land aufwerfen. Das betrifft Fragen von Kita und Schule, von Sprachunterricht und Ausbildung aber auch von Intergration in eine demokratische und freiheitlich orientierte Gesellschaft. Hier dürfen sich das Land und die Kommunen nicht weiter um Antworten drücken.