
05.09.14 –
Der Landrat lädt einen kleinen Kreis zu einem Beratungs- und Abstimmungstreffen ein.
Was ist davon zu halten ?
Bereiche wie Schulträgerschaft ,Hauptsatzung und Geschäftsordnung gehören in die öffentliche
Diskussion nicht in kleine Gesprächszirkel.
Auch Sachverhalte, welche so wichtige Bereiche wie die Flüchtlingsunterbringung betrachten, sollten
grundsätzlich in einem öffentlichen Rahmen vorgestellt und diskutiert werden.
Nur so ist auch eine breite Akzeptanz bei allen Beteiligten erreichbar.
Solche relevanten Themen gehören grundsätzlich in die jeweiligen Fachausschüsse, in den gesamten
Kreistag und somit in die Öffentlichkeit.
Wenn die Verwaltung Ideen und Vorschläge hat, müssen Diese allen Abgeordneten zugänglich
gemacht zu werden, damit dann konkret diskutiert werden kann.
Bei einem solchen "informellen Treffen" bleibt die gesamte Öffentlichkeit - ja sogar der größte Teil der Abgeordneten außen vor.
Beispielsweise haben Abgeordnete ohne Fraktionszugehörigkeit bei einem solchen Ablauf überhaupt
keinen Zugang zu diesen Informationen.
Diese Vorgehensweise ist nicht akzeptabel !
Treffen dieser Art hinterlassen immer einen faden Beigeschmack und geben Anlaß zur Spekulation.
Außerdem wird Geld verpulvert !
Es stellt sich die Frage warum es notwendig ist, für eine ca. vierstündige Veranstaltung in einem Hotel in Wandlitz zu tagen und dann für ein Frühstück zu übernachten ?
In Zeiten knapper Kassen kann das Geld doch sicher sinnvoller eingesetzt werden.
Jörg Ditt
Abgeordneter des Kreistages Oberhavel
Kategorie
Kommunalpolitik ist unmittelbar und sie muss von den Menschen vor Ort aktiv gestaltet werden können.
Wie kann das gelingen?
Konkrete Antworten bietet das Wahlprogramm der Grünen in Oberkrämer:
Unsere Ziele sind:
Bürgerhaushalt
Finanzausschuss
Sachkundige Einwohner
Wir wollen das Fachwissen der BürgerInnen stärker in die Arbeit der Gemeindevertretung einbinden. Unbegreiflicherweise wurde dies bis dato immer abgelehnt
Umwelt
Transparenz!
Betrachtet man die Politik der Gemeinde in den vergangenen Jahren, so hat man das Gefühl, dass viele Entscheidungen tunlichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen wurden. Klientelpolitik, Vereinsmeierei und der - über die Gemeindegrenzen bekannte - sprichwörtliche „Oberkrämer Filz“ sind die Folgen.
Das muss sich ändern! Die Bürger*innen müssen wissen, was sich im Gemeinderat tut
Eine wirklich gute Gemeinde- Homepage, ein gut lesbares Gemeindeblatt in verständlicher und einfacher Sprache, gute Aushänge in den Gemeindeschaukästen und Bürgersprechstunden sind dazu erste Ideen.
Infrastruktur
Wer wächst, muss Vieles genau bedenken, damit es für alle gut wird! Oberkrämer braucht eine Infrastruktur, die sich mitentwickelt, und die sich an veränderte Bedürfnisse anpassen kann.
Dazu zählen:
Gemeinschaft
Generationen sollen sich gegenseitig unterstützen und Neubürger und Alteingesessenen soll gleichermaßen ein Gefühl der Zugehörigkeit ermöglicht werden.
Dazu zählen
Am Ende geht es allen darum, sich in Oberkrämer zuhause zu fühlen, jetzt und in Zukunft. Dazu braucht es die Erkenntnis, gemeinsam aktiv zu werden!
Das wollen die Grünen stärken!
Gemeindevertretung Oberkrämer
Gemeindevertretung Leegebruch
marco.stoelk(at)gruene-ohv.de