22.05.12 –
Die Abläufe um die nachträgliche Genehmigung der Trainingsbahn in Eichstädt bleiben dubios.
Wenn nur 10 % der Mitglieder des Gemeinderates die Gutachten,Planänderungen und
Stellungnahmen der einzelnen Parteien verstanden haben, ist das meiner Meinung nach schon sehr hoch gegriffen.
Ich stehe dazu - ich habe es bis heute nicht in Gänze durchschaut; und ich bin ganz sicher nicht der Einzige im Gemeindrat !
Die Wenigsten werden dies allerdings zugeben.
Aus diesem Grunde haben die Grünen gegen Anträge gestimmt,welche dieses Projekt nachträglich legalisieren sollen.
Da gibt es eine Abwägungen bei denen der Ersteller des Gutachtens und der Abwägung identisch ist und von dem Besitzer des Reitstalls bezahlt wird.
Mag sein dass dies "normal" ist - im vorliegenden Fall bezweifle ich allerdings,dass es einer neutralen Betrachtung dieses Problems dienlich war.
Da gibt es die genauso schwierig nachprüfbare Aussage von Gegnern dieses Projektes.
Einzelne Punkte des Gutachens wären angeblich falsch ausgelegt somit falsch bewertet. Widerspruch kommt da von der Verwaltung !
Aussage gegen Aussage.
Fakt ist nach wie vor Eines :
Hier soll ein Verstoss gegen gesetzliche Vorgaben nachträglich legalisiert werden.
Die Fülle von Anträgen, Einwendungen,gegenteiliger Auslegungen von Einwendungen,Nichtberücksichtigung von Alternativorschlägen,
später eingereichter Einwendungen,Teilgenehmigungen und Flächennutzungsplanänderungen ...alles nur wegen einer Trainingsbahn ?
Das hat doch ein "Geschmäckle".
Jörg Ditt
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Kommunalpolitik ist unmittelbar und sie muss von den Menschen vor Ort aktiv gestaltet werden können.
Wie kann das gelingen?
Konkrete Antworten bietet das Wahlprogramm der Grünen in Oberkrämer:
Unsere Ziele sind:
Bürgerhaushalt
Finanzausschuss
Sachkundige Einwohner
Wir wollen das Fachwissen der BürgerInnen stärker in die Arbeit der Gemeindevertretung einbinden. Unbegreiflicherweise wurde dies bis dato immer abgelehnt
Umwelt
Transparenz!
Betrachtet man die Politik der Gemeinde in den vergangenen Jahren, so hat man das Gefühl, dass viele Entscheidungen tunlichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen wurden. Klientelpolitik, Vereinsmeierei und der - über die Gemeindegrenzen bekannte - sprichwörtliche „Oberkrämer Filz“ sind die Folgen.
Das muss sich ändern! Die Bürger*innen müssen wissen, was sich im Gemeinderat tut
Eine wirklich gute Gemeinde- Homepage, ein gut lesbares Gemeindeblatt in verständlicher und einfacher Sprache, gute Aushänge in den Gemeindeschaukästen und Bürgersprechstunden sind dazu erste Ideen.
Infrastruktur
Wer wächst, muss Vieles genau bedenken, damit es für alle gut wird! Oberkrämer braucht eine Infrastruktur, die sich mitentwickelt, und die sich an veränderte Bedürfnisse anpassen kann.
Dazu zählen:
Gemeinschaft
Generationen sollen sich gegenseitig unterstützen und Neubürger und Alteingesessenen soll gleichermaßen ein Gefühl der Zugehörigkeit ermöglicht werden.
Dazu zählen
Am Ende geht es allen darum, sich in Oberkrämer zuhause zu fühlen, jetzt und in Zukunft. Dazu braucht es die Erkenntnis, gemeinsam aktiv zu werden!
Das wollen die Grünen stärken!
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