14.04.11 –
Kommentar zu der Sitzung des Gemeinderates Oberkrämer vom 14.04.2011
Thema Schliessung der Kita "Sonnenkäfer"
Aus der Sicht von Bündnis 90 / Die Grünen eine völlig unnötige Maßnahme.
Jörg Ditt : "Das Argument der gleichen Behandlung ist vorgeschoben, gerade
die Vielfalt der verschiedenen Betreuungsarten waren für unsere Gemeinde ein
Gewinn.
Solange z.B über 70.000 Euro für einen Ausbau des Bahnhofsvorplatzes in
Schwante im Investitionsplan hinterlegt sind, kann
niemand ernsthaft über die Kosten nachdenken .
Daher haben wir auch gegen die Schliessung gestimmt und mißbilligen die
Entscheidung des Gemeinderates ausdrücklich. "
Antrag der CDU - Umstellung innerhalb der Gemeinde auf regenerative
Energien
Jörg Ditt " Die CDU macht mal wieder einen grandiosen Salto . Vom Bekämpüfer
der Windkraftanlagen zum Verfechter von regenerative Energien.
Immer dem Mainstraem entsprechend.
Alle sind gegen Windräder - die CDU auch - alle sind für regenerative
Energien - die CDU auch- alle sind gegen Atomkraftwerke - die CDU auch .
Nun soll die Verwaltung prüfen, ob es möglich ist auf regenerative
Energieversorgung umzustellen .
Ein ebenso richtiger wie öffentlichkeitswirksamer Antrag den wir natürlich
unterstützen.
Warum soll der Wechsel denn auch nicht gehen ?
Allerdings darf es natürlich nichts kosten !
Daher wird von der CDU auch flugs der Pseudökostrom von EON Edis mit
entsprechenden Sonderkonditionen ins Spiel gebracht .
Damit würde jedoch der Bock zum Gärtner gemacht.
Diese Diskussion wird noch zu führen sein.
Kategorie
Kommunalpolitik ist unmittelbar und sie muss von den Menschen vor Ort aktiv gestaltet werden können.
Wie kann das gelingen?
Konkrete Antworten bietet das Wahlprogramm der Grünen in Oberkrämer:
Unsere Ziele sind:
Bürgerhaushalt
Finanzausschuss
Sachkundige Einwohner
Wir wollen das Fachwissen der BürgerInnen stärker in die Arbeit der Gemeindevertretung einbinden. Unbegreiflicherweise wurde dies bis dato immer abgelehnt
Umwelt
Transparenz!
Betrachtet man die Politik der Gemeinde in den vergangenen Jahren, so hat man das Gefühl, dass viele Entscheidungen tunlichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen wurden. Klientelpolitik, Vereinsmeierei und der - über die Gemeindegrenzen bekannte - sprichwörtliche „Oberkrämer Filz“ sind die Folgen.
Das muss sich ändern! Die Bürger*innen müssen wissen, was sich im Gemeinderat tut
Eine wirklich gute Gemeinde- Homepage, ein gut lesbares Gemeindeblatt in verständlicher und einfacher Sprache, gute Aushänge in den Gemeindeschaukästen und Bürgersprechstunden sind dazu erste Ideen.
Infrastruktur
Wer wächst, muss Vieles genau bedenken, damit es für alle gut wird! Oberkrämer braucht eine Infrastruktur, die sich mitentwickelt, und die sich an veränderte Bedürfnisse anpassen kann.
Dazu zählen:
Gemeinschaft
Generationen sollen sich gegenseitig unterstützen und Neubürger und Alteingesessenen soll gleichermaßen ein Gefühl der Zugehörigkeit ermöglicht werden.
Dazu zählen
Am Ende geht es allen darum, sich in Oberkrämer zuhause zu fühlen, jetzt und in Zukunft. Dazu braucht es die Erkenntnis, gemeinsam aktiv zu werden!
Das wollen die Grünen stärken!
Gemeindevertretung Oberkrämer
Gemeindevertretung Leegebruch
marco.stoelk(at)gruene-ohv.de