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22.04.19 –
„Lasst uns jetzt gemeinsame Initiativen für Erneuerbare Energien in unserer Region entwickeln", fordert Reiner Merker, Kandidat für Bündnis 90/Die Grünen für den Kreistag Oberhavel und die Stadtverordnetenversammlung Zehdenick. Die Städte Zehdenick, Gransee und Templin seien sich einig in der Ablehnung der Erdgasförderung. Nun sind Vorschläge gefragt, wie eine klimaneutrale Energieversorgung in der Region aufgebaut werden könne. Viele Menschen seien besorgt und hätten sich auch im Zuge der Proteste eindeutig gegen die Neuerschließung fossiler Energiequellen ausgesprochen. „Wir brauchen die Energiewende besser heute als morgen. Auch wir müssen dazu beitragen! Dies wird auch von den Bürgerinnen und Bürgern, die gegen die Probebohrungen sind, gefordert. Das Ziel muss eine Umstellung der Energieerzeugung vor Ort auf regenerative Energiequellen sein. Nur so können wir auf Gas verzichten und den Klimaschutz voranbringen." Gleichzeitig müsse aber die Diskussion über die Gasförderung versachlicht werden.
Merker betont: „Wir sind nicht einfach gegen die regionale Gasförderung, um dagegen zu sein, sondern wir fordern, genau hinzugucken. Es wäre uns lieber, wenn kein Erdgas gefördert wird. Aber: Noch sind wir – zu unserem Bedauern –nicht in der Lage, auf fossile Energieträger zu verzichten". Erdgas ist gegenwärtig noch die klimafreundlichere Alternative zur Kohle. Eine endgültige Bewertung der Förderung von Gas in unserer Region sei aber erst möglich, wenn die Beantragung für die Probebohrung vorliegt. „Wir von Bündnis 90/Die Grünen sind nicht bereit, hier irgendwelche Zugeständnisse bspw. im Trinkwasser- oder Naturschutz mitzutragen. Zudem werden wir darauf drängen, dass für jeden Schritt im Verfahren eine Umweltverträglichkeitsprüfung sowie die Sicherstellung von Rückbaukosten umgesetzt wird.“
Bei Rückfragen: Reiner Merker, Tel. 0175 9655845
Bilder von der Demo in Zehdenick am 06.04.2019: Reinhild Benning
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Gransee | Oberhavel | Politik | Pressemitteilung | Umweltschutz | Zehdenick
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