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16.11.19 –
In der Sitzung des Ausschusses für ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz am 13. November wurde der Antrag unserer Fraktion, Bündnis 90/Die Grünen, zur Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes für den Landkreis Oberhavel vertagt. Auf Vorschlag des Dezernenten Egmont Hamelow soll nun zunächst geprüft werden, welche Datenlage zur CO2-Emmission beim Kreis selbst vorhanden, bzw. welche Aussagen hierzu durch das Energiemanagement der Regionalen Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel getroffen werden könnten. Dem folgten die Vertreter*innen von SPD, CDU, AfD und FDP/Piraten.
Dabei wurde doch bereits deutlich, dass der Landkreis keine eigenen Umweltdaten erhebt und höchstens Abschätzungen vornehmen kann. Die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes sollte nun genau diesen Mangel beheben und der Erhebung der relevanten Daten im Landkreis dienen. Nur auf dieser Grundlage können gezielt Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen auf den Weg gebracht werden.
Mit dem Beschluß, den Antrag zur Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes zurückzustellen, wird wertvolle Zeit vertan. Reiner Merker, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Kreistag Oberhavel, dazu: „Es ist mir völlig unverständlich, wie angesichts des enormen Zeitdrucks, den wir zum Erreichen des 1,5 Grad-Zieles haben, die Kreisverwaltung und die Mehrheit der Parteien in Oberhavel sich aktiv dem Handeln verweigern.“ Durch die Zurückstellung des Antrages steht nach aktueller Planung das Thema Klimaschutz frühestens im März 2020 wieder auf der Tagesordnung des Kreistages. „Zeit, die wir nicht haben!
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