
12.07.15 –
Wir treffen uns das letzte Mal vor der Sommerpause
Am Dienstag den 14.07.2015 um 19:00 Uhr
16727 Velten – Gemeindezentrum, Breite Straße 17
Tagesordnungspunkte u.a.:
Fest "Tag der Begegnung" am 15 August
Die Bauarbeiten am geplanten Flüchtlingsheim am Kreisverkehr bei Leegebruch liegen nach unserer Erkenntnis im Zeitplan. Ab November werden wir also bis zu 189 Flüchtlinge erwarten können. Gleichzeitig steigen ständig die offiziellen Zahlen, wie viele Flüchtlinge wir in Deutschland und dann eben auch im Landkreis Oberhavel erwarten sollen. Schon heute ist klar, dass sehr viele – das heißt der überwiegende Teil – der Asylbewerber auch dauerhaft Schutz und Aufenthalt in Deutschland erhalten werden. Wir benötigen also tragfähige Konzepte für die Unterbringung aber auch für die begleitende Betreuung und eine schnelle Teilhabe.
Der Landkreis hat jetzt seine Planungen veröffentlicht. Man geht von erheblich mehr Flüchtlingen in der nächsten Zeit aus und hat die Planungen entsprechend angepasst mit kräftiger Ausweitung der Gemeinschaftsunterkünfte, aber auch der Absichtserklärung, dass man sich verstärkt auch um individuelle Unterbringungen kümmern möchte. Für uns bedeutet das, dass im Jahr 2016 ein schon überwiegend abgerissenes Gebäude am Kreisverkehr wieder errichtet werden soll und bis zu weiteren 120 Flüchtlinge dort untergebracht werden sollen.
Grundsätzlich halten wir eine dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen für sinnvoller, da so eine Integration in die Gesellschaft leichter möglich wird und es keine Ghettos gibt. Wir haben aber auch Verständnis für die Verwaltung, die mit der ständig steigenden Zahl von Flüchtlingen umgehen muss und eine vernünftige Unterbringung ermöglich will. Wir unterstützen ausdrücklich die Bemühungen, Flüchtlinge nicht weit außerhalb oder in kleinen Dörfern in großer Zahl unterzubringen. Trotzdem fordern wir die Verwaltung auf, wie angekündigt, einen stärkeren Schwerpunkt in der dezentralen Unterbringung zu bilden und ihre Anstrengungen dafür zu verstärken.
Mit Freude haben wir auch zur Kenntnis genommen, dass auch über die formelle Seite hinaus weitere Initiativen sozialer Art wie Begegnungsveranstaltungen oder Willkommensinitiativen zusätzlich unterstützt werden sollen. Gerade hier wollen wir ja aktiv werden und Sprachunterstützung, Hausaufgabebetreuung und ähnliche Initiativen anbieten.
Unabhängig von der Anzahl der Flüchtlinge, die im Heim am Kreisverkehr untergebracht werden sollen: Wir werden auf jeden Fall alle unterstützen – Solidarität und Menschlichkeit sind keine Frage von Zahlen. Und die angebotene Unterstützung der Verwaltung nehmen wir hier gerne an. Aktuell sind wir noch in der Vorplanung für den Start des Heimes Ende November. In unseren Vorbereitungen planen wir aktuell ein Netzwerk von „Paten", die die Flüchtlinge im Alltag unterstützen wollen. Hier wollen wir Helfer suchen, die eigene Fähigkeiten in konkrete Arbeit vor Ort umsetzen. Ob es ein Deutschkurs, Hausaufgabenbetreuung oder Stricken wird, Fahrradreparatur oder Spielenachmittage, ist dabei heute noch offen.
Daneben wollen wir „Patenschaften" als direkte Betreuung einzelner Flüchtlinge, Familien oder Gruppen organisieren. Hier soll ein intensiverer Kontakt und Unterstützung im deutschen Alltag stattfinden. Hierzu wollen wir Treffen zwischen Flüchtlingen und Einheimischen organisieren, um hier positives Miteinander möglich zu machen. Im Vorfeld dieser Arbeit, die erst richtig laufen kann, wenn die Flüchtlinge da sind, wollen wir die „Paten" schulen: Wir möchten Unterstützer von Flüchtlingen aus anderen Heimen zu uns holen, die uns mit ihrer praktischen Arbeit vertraut machen sollen.
Wir hoffen damit, einen geordneten Hilfsprozess zu organisieren, der aus der Arbeit anderer gelernt hat.
Bitte unterstützen Sie uns dabei – melden Sie sich als Unterstützer. Wir – und vor allem die Flüchtlinge - sind für jede Hilfe dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Ditt
Grünstraße 10
16727 Oberkrämer/OT Eichstädt 0174/9568109
Kategorie
Kommunalpolitik ist unmittelbar und sie muss von den Menschen vor Ort aktiv gestaltet werden können.
Wie kann das gelingen?
Konkrete Antworten bietet das Wahlprogramm der Grünen in Oberkrämer:
Unsere Ziele sind:
Bürgerhaushalt
Finanzausschuss
Sachkundige Einwohner
Wir wollen das Fachwissen der BürgerInnen stärker in die Arbeit der Gemeindevertretung einbinden. Unbegreiflicherweise wurde dies bis dato immer abgelehnt
Umwelt
Transparenz!
Betrachtet man die Politik der Gemeinde in den vergangenen Jahren, so hat man das Gefühl, dass viele Entscheidungen tunlichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen wurden. Klientelpolitik, Vereinsmeierei und der - über die Gemeindegrenzen bekannte - sprichwörtliche „Oberkrämer Filz“ sind die Folgen.
Das muss sich ändern! Die Bürger*innen müssen wissen, was sich im Gemeinderat tut
Eine wirklich gute Gemeinde- Homepage, ein gut lesbares Gemeindeblatt in verständlicher und einfacher Sprache, gute Aushänge in den Gemeindeschaukästen und Bürgersprechstunden sind dazu erste Ideen.
Infrastruktur
Wer wächst, muss Vieles genau bedenken, damit es für alle gut wird! Oberkrämer braucht eine Infrastruktur, die sich mitentwickelt, und die sich an veränderte Bedürfnisse anpassen kann.
Dazu zählen:
Gemeinschaft
Generationen sollen sich gegenseitig unterstützen und Neubürger und Alteingesessenen soll gleichermaßen ein Gefühl der Zugehörigkeit ermöglicht werden.
Dazu zählen
Am Ende geht es allen darum, sich in Oberkrämer zuhause zu fühlen, jetzt und in Zukunft. Dazu braucht es die Erkenntnis, gemeinsam aktiv zu werden!
Das wollen die Grünen stärken!
Gemeindevertretung Oberkrämer
Gemeindevertretung Leegebruch
marco.stoelk(at)gruene-ohv.de