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Mitteilungen aus Oberkrämer/Leegebruch

Kreiserntedankfest in Oberhavel

15.11.14 – von Jörg Ditt –

Warum unterstützt der Landkreis eigentlich die Veranstalter nicht finanziell?

Das letzte Kreiserntedankfest war erfreulicherweise erneut ein voller Erfolg. Dank des Engagements vieler ehrenamtlicher fleißiger Helfer, wunderbarem Wetter und viel Geld aus dem Haushalt der Gemeinde Oberkrämer.

Der Landkreis "fährt" in Sachen Kreis(!)erntedankfest jedoch eine bemerkenswerte Linie. Wenn es soweit ist präsentieren sich die Vertreter der Verwaltung gerne - huldvoll zum Volke winkend - in der extra bestellten Kutsche welche natürlich an der Spitze des Zuges fährt. Auch wird im Anschluss dann gerne in der Presse sowie im nachfolgenden Kreistag geschwärmt wie gut doch alles organisiert war - viele warme Worte werden gefunden.

<link userspace bb kv_ohv sonstige_daten_2014 pm_erntedankfest.jpg _blank zum>Pressemitteilung zum KreiserntedankfestIm finanziellen Teil jedoch geht der Landkreis in Volldeckung - und nicht nur das, auf Nachfragen werden Fakten vernebelt. Es gibt für die jeweiligen Veranstalter der Kreiserntedankfeste keinen Cent Unterstützung vom Kreis! Dies obwohl so ein Fest dem Veranstalter weit über 40 Tausend (!) Euro kostet.

Auf Nachfrage an das Finanzdezernat ob es denn überhaupt Unterstützung gibt, erhält man folgende Antwort:

Zitat :“ Der Kreis hat den ausrichtenden Kommunen in den letzten fünf Jahren keine Mittel zur Verfügung gestellt.“ Zitat Ende

Auf die ergänzende Frage ob es den andere Unterstützung aus Richtung des Kreises Oberhavel gibt, lautet die Antwort:

Zitat :“ Seit Beginn der Erntefesttradition hat die Mittelbrandenburgische Sparkasse für das Kreiserntedankfest eine Spende an einen ortsansässigen Verein gegeben und einen Sponsoringvertrag mit der ausführenden Kommune geschlossen. Anfänglich wurden insgesamt 5.000 € und in den letzten Jahren 7.000 € zur Verfügung gestellt. “ Zitat Ende

Diese Aussage ist in Bezug auf das letzte Kreiserntedankfest in Oberkrämer definitiv falsch. Die genannten Summen wurden entgegen dieser Aussage des Finanzdezernates nicht in dieser Höhe ausgezahlt! Nachfragen wie dort die Zusammenhänge sind, werden mit Verweis auf den Datenschutz abgelehnt.

Kein Kommentar!

Es stellen sich doch folgende Fragen:

Warum lässt der Landkreis die Veranstalter finanziell so im Regen stehen?

Dies, obwohl der Haushalt Jahr für Jahr Millionen an Gewinnen ausweist.

Warum wird das Spendenverhalten der MBS in diesem Zusammenhang nicht transparent dargelegt ?

(der Kreis ist schließlich Miteigentümer)

Warum werden die Veranstalter mutmaßlich unterschiedlich von der MBS unterstützt ?

Welche Kriterien werden dort angelegt?

Finale Frage: Warum unterstützt der Kreis dieses (SEIN) Kreiserntedankfest eigentlich nicht finanziell?

Laufen wir hier nicht bald Gefahr, dass sich niemand mehr findet diese schöne Tradition aufrecht zu erhalten?

Hier besteht dringender Handlungsbedarf sonst heißt es vielleicht bald:

Kreiserntedankfest - Nein Danke - das können wir uns nicht leisten!

 

Jörg Ditt- Sprecher der Grünen in Oberhavel   

Kategorie

Event | Kachel | Oberhavel | Oberkrämer | Politik | Pressemitteilung

Kommunalpolitik? Ehrensache!

Kommunalpolitik ist unmittelbar und sie muss von den Menschen vor Ort aktiv gestaltet werden können.

Wie kann das gelingen?

Konkrete Antworten bietet das Wahlprogramm der Grünen in Oberkrämer:

Unsere Ziele sind:

  • Einführung eines Bürgerhaushaltes
  • Einsetzen eines Finanzausschusses
  • Sachkundige Einwohner in die Ausschüsse bringen
  • Umweltschutz stärken
  • Transparenz sichern
  • Eine gute Infrastruktur absichern
  • Die Gemeinschaft stärken
     

Bürgerhaushalt

  • Die Grünen aus Oberkrämer stehen unmissverständlich für die Einführung eines Bürgerhaushaltes - endlich auch in Oberkrämer. Ein zentrales Ziel ist es, die Bürger*innen wieder näher an die Politik bringen - leider erhielt unser Antrag in der laufenden Legislaturperiode keine Mehrheit.
  • Den Menschen muss endlich die Gelegenheit gegeben werden, ohne Partei- oder Verwaltungseinfluss eigene Wünsche und Bedürfnisse umzusetzen.
  • Die umliegenden Kommunen zeigen eindrucksvoll, wie es funktionieren kann. Oranienburg, Kremmen, Hennigsdorf, Hohen Neuendorf und jüngst Velten mit einem Bürgerhaushaltvolumen von 50.000 Euro


Finanzausschuss

  • Die Einführung eines eigenständigen Finanzausschusses ist wichtig, damit Dieser sich intensiv mit der Verteilung der Gelder der Gemeinde befasst, und die Sinnhaftigkeit der Ausgaben endlich eingehend prüft.
  • Es hat sich in den letzten zwei Legislaturperioden gezeigt, dass der Hauptausschuss dazu nicht in der Lage war.


Sachkundige Einwohner

  • Wir wollen das Fachwissen der BürgerInnen stärker in die Arbeit der Gemeindevertretung einbinden. Unbegreiflicherweise wurde dies bis dato immer abgelehnt

Umwelt

  • Umweltverträgliche Verkehrsplanung, der energiesparende Bau öffentlicher Gebäude, umweltschonende Industrie und die Bewahrung besonderer Lebensräume sind nur einige Schwerpunkte.

    Dazu zählen:
    • Lichtemission einschränken
    • LKW-Verkehr reduzieren
    • Öffentlichen Nahverkehr stärken

Transparenz!

Betrachtet man die Politik der Gemeinde in den vergangenen Jahren, so hat man das Gefühl, dass viele Entscheidungen tunlichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen wurden. Klientelpolitik, Vereinsmeierei und der - über die Gemeindegrenzen bekannte - sprichwörtliche „Oberkrämer Filz“ sind die Folgen.

Das muss sich ändern! Die Bürger*innen müssen wissen, was sich im Gemeinderat tut

  • Mitbestimmen kann nur, wer Bescheid weiß!
  • Wir möchten dafür sorgen, dass die Bürger*innen der Gemeinden besser informiert werden: was passiert in der Gemeindevertretung?
  • An welchen Themen arbeiten die Vertreter*innen?
  • Welche Entscheidungen sollen getroffen werden?
  • Wie werden Investitionen getätigt?


Eine wirklich gute Gemeinde- Homepage, ein gut lesbares Gemeindeblatt in verständlicher und einfacher Sprache, gute Aushänge in den Gemeindeschaukästen und Bürgersprechstunden sind dazu erste Ideen.


Infrastruktur

Wer wächst, muss Vieles genau bedenken, damit es für alle gut wird! Oberkrämer braucht eine Infrastruktur, die sich mitentwickelt, und die sich an veränderte Bedürfnisse anpassen kann.

Dazu zählen:

  • Kita
  • Schule
  • Straßen
  • Läden
  • Ärzte
     

Gemeinschaft

Generationen sollen sich gegenseitig unterstützen und Neubürger und Alteingesessenen soll gleichermaßen ein Gefühl der Zugehörigkeit ermöglicht werden.

Dazu zählen

  • Inklusion umsetzen
  • Toleranz vorleben
  • Lebensqualität achten

Am Ende geht es allen darum, sich in Oberkrämer zuhause zu fühlen, jetzt und in Zukunft. Dazu braucht es die Erkenntnis, gemeinsam aktiv zu werden!

Das wollen die Grünen stärken!

 

Ortsverbandssprecher

Nicole Schallenberg

 

Marco Stölk


gruene-oberkraemer-leegebruch{at}gruene-ohv.de

Mandatsträgerin und Mandatsträger

Julia Thömen

Gemeindevertretung Oberkrämer

julia.thoemen@remove-this.gruene-ohv.de

Marco Stölk

Gemeindevertretung Leegebruch

marco.stoelk(at)gruene-ohv.de

Termine Oberkrämer

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