
23.02.15 –
Diese geringe Wahlbeteiligung ist erschreckend und alarmierend. Hier bekommt die Politik die Quittung für ihr teilweise arrogantes Verhalten gegenüber den Menschen. Dies gilt - neben der Bundes- und Landesebene - im Speziellen auch für die Kreis- und Gemeindeebenen. Wenn dort nicht endlich ein Umdenken stattfindet - hin zu mehr Bürgerbeteiligung - wird die Wahlbeteiligung weiter sinken und Protestparteien wie die AfD werden immer wieder nach oben gespült.
Wenn ein Herr Bommert (CDU) mal eben das Quorum abschaffen will, um die daraus resultierenden Probleme zu beseitigen, zeigt dies nur, dass er die Ursachen nicht erkannt hat oder erkennen will. Mit solchen einfallslosen Maßnahmen versteckt er sich vor der Realität.
Solange - wie zum Beispiel in der Gemeinde Oberkrämer bereits zweimal geschehen - selbst die Zulassung Sachkundiger Einwohner von der BfO, SPD und CDU abgelehnt werden, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn sich die Menschen von der Politik immer weiter abwenden.
Es steht zu hoffen, dass die Stichwahl am 08.03.2015 einen eindeutigen Sieger mit einem ausreichenden Quorum ergibt, damit die Wahl des Landrates nicht wieder hinter Parteiengeklüngel im Kreistag verschwindet.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Ditt
Sprecher von Bündnis 90 / Die Grünen - KV-Oberhavel
Kreistagsabgeordneter Oberhavel
Kategorie
Kommunalpolitik ist unmittelbar und sie muss von den Menschen vor Ort aktiv gestaltet werden können.
Wie kann das gelingen?
Konkrete Antworten bietet das Wahlprogramm der Grünen in Oberkrämer:
Unsere Ziele sind:
Bürgerhaushalt
Finanzausschuss
Sachkundige Einwohner
Wir wollen das Fachwissen der BürgerInnen stärker in die Arbeit der Gemeindevertretung einbinden. Unbegreiflicherweise wurde dies bis dato immer abgelehnt
Umwelt
Transparenz!
Betrachtet man die Politik der Gemeinde in den vergangenen Jahren, so hat man das Gefühl, dass viele Entscheidungen tunlichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen wurden. Klientelpolitik, Vereinsmeierei und der - über die Gemeindegrenzen bekannte - sprichwörtliche „Oberkrämer Filz“ sind die Folgen.
Das muss sich ändern! Die Bürger*innen müssen wissen, was sich im Gemeinderat tut
Eine wirklich gute Gemeinde- Homepage, ein gut lesbares Gemeindeblatt in verständlicher und einfacher Sprache, gute Aushänge in den Gemeindeschaukästen und Bürgersprechstunden sind dazu erste Ideen.
Infrastruktur
Wer wächst, muss Vieles genau bedenken, damit es für alle gut wird! Oberkrämer braucht eine Infrastruktur, die sich mitentwickelt, und die sich an veränderte Bedürfnisse anpassen kann.
Dazu zählen:
Gemeinschaft
Generationen sollen sich gegenseitig unterstützen und Neubürger und Alteingesessenen soll gleichermaßen ein Gefühl der Zugehörigkeit ermöglicht werden.
Dazu zählen
Am Ende geht es allen darum, sich in Oberkrämer zuhause zu fühlen, jetzt und in Zukunft. Dazu braucht es die Erkenntnis, gemeinsam aktiv zu werden!
Das wollen die Grünen stärken!
Gemeindevertretung Oberkrämer
Gemeindevertretung Leegebruch
marco.stoelk(at)gruene-ohv.de