02.02.14 –
Stellungnahme zu den abgesagten Strandpartys am Bernsteinsee .
Junge Menschen - Nein Danke ?
Nun zeigt sich wieder einmal was Worte wert sind wenn die folgenden Taten genau das Gegenteil aufzeigen .
Immer wenn es um die Belange von jungen Menschen geht, wird sogleich von allen Seiten betont wie wichtig sie für uns sind
Letztens zum Beispiel waren viele jungen Menschen im Kreistag mit einer Fülle von - zum großen Teil vollkommen berechtigten - Anliegen gekommen..
Alle Anwesenden nickten bei den Wortbeiträgen und zeigten äußerstes Interesse an den Ausführungen der jungen Menschen.
Jetzt wurde die erfolgreiche Veranstaltungsreihe ( Strandparty am Bernsteinsee) nicht mehr genehmigt und und somit weggefegt.
Nun ja - wir haben ja so viele Veranstaltungen für Jugendliche - da kommt es auf Diese ja nicht an.
Es soll zu laut sein - die Anwohner fühlen sich gestört .
Meine Güte - wir reden hier von drei Veranstaltungen im Jahr (!) - Dann macht man halt mal das Fenster zu und lässt die jungen Leute feiern .
Diese Seniorenheimmentalität - nach dem Motto - wir sind hier rausgezogen um unsere Ruhe zu haben - ist grausam.
Einzig das Argument "nicht weggeräumter Schmutz" ist beachtenswert..
Hier steht meines Wissens jedoch Aussage gegen Aussage.
Selbst wenn -> So ein kleines Problem sollte lösbar sein, wenn beide Seiten denn wollen .
Wenn ich denn zur Kenntniss bekomme, dass es ja Verhandlungen mit einem anderen Veranstalter gibt hat die Sache ohnehin ein Geschmäckle .
Soll da jemand rausgedrückt werden ? -
Ist der andere Veranstalter denn leiser ?
Wenn ich eine Veranstaltung mit leiser Musik und einem Ende gegen 24:00 Uhr durchführe kommt kein Jugendlicher -> wär ich früher auch nicht .
Manche sollten sich mal an ihre eigene Jugend erinnern !
Lasst sie doch einfach mal feiern und drückt ein Auge zu - als dieses ewige typisch deutsche Genörgel nach Ruhe und Ordnung.
Jörg Ditt
Kreistagsabgeordneter
Bündnis 90/Die Grünen
0152-09290929
Kategorie
Kommunalpolitik ist unmittelbar und sie muss von den Menschen vor Ort aktiv gestaltet werden können.
Wie kann das gelingen?
Konkrete Antworten bietet das Wahlprogramm der Grünen in Oberkrämer:
Unsere Ziele sind:
Bürgerhaushalt
Finanzausschuss
Sachkundige Einwohner
Wir wollen das Fachwissen der BürgerInnen stärker in die Arbeit der Gemeindevertretung einbinden. Unbegreiflicherweise wurde dies bis dato immer abgelehnt
Umwelt
Transparenz!
Betrachtet man die Politik der Gemeinde in den vergangenen Jahren, so hat man das Gefühl, dass viele Entscheidungen tunlichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen wurden. Klientelpolitik, Vereinsmeierei und der - über die Gemeindegrenzen bekannte - sprichwörtliche „Oberkrämer Filz“ sind die Folgen.
Das muss sich ändern! Die Bürger*innen müssen wissen, was sich im Gemeinderat tut
Eine wirklich gute Gemeinde- Homepage, ein gut lesbares Gemeindeblatt in verständlicher und einfacher Sprache, gute Aushänge in den Gemeindeschaukästen und Bürgersprechstunden sind dazu erste Ideen.
Infrastruktur
Wer wächst, muss Vieles genau bedenken, damit es für alle gut wird! Oberkrämer braucht eine Infrastruktur, die sich mitentwickelt, und die sich an veränderte Bedürfnisse anpassen kann.
Dazu zählen:
Gemeinschaft
Generationen sollen sich gegenseitig unterstützen und Neubürger und Alteingesessenen soll gleichermaßen ein Gefühl der Zugehörigkeit ermöglicht werden.
Dazu zählen
Am Ende geht es allen darum, sich in Oberkrämer zuhause zu fühlen, jetzt und in Zukunft. Dazu braucht es die Erkenntnis, gemeinsam aktiv zu werden!
Das wollen die Grünen stärken!
Gemeindevertretung Oberkrämer
Gemeindevertretung Leegebruch
marco.stoelk(at)gruene-ohv.de