08.03.09 –
Wieder einmal wiehert der Amtsschimmel laut und vernehmlich.
In seltener Eintracht hat ein Dorf und der Gemeinderat ohne Ausnahme und zur Abwechslung einmal Parteiübergreifend ein Ziel. : Einen Netto Supermarkt in Schwante.
Es sei dahingestellt wer dem Bauamtsleiter einen Hinweis gab. Dieser lebt die Situation jetzt jedenfalls aus.
Es wird nun intensiv nach Möglichkeiten gesucht diesen Markt zu ver- bzw. behindern und sei die Argumentation auch noch so an den Haaren herbeigezogen. Emissionen – Denkmalschutz – B-Pläne – alles was das Herz eines Beamten hergibt Eine groteske Situation wird konstruiert - Der Platz für diesen Markt befindet sich an einer vielbefahrenen Landstrasse und direkt neben eine Bahnstrecke.
Direkt gegenüber gibt es einen gültigen B-Plan um ein mehrstöckiges Hotel aufzubauen.
(Kleiner Wink für den Bauamtsleiter ) Dennoch macht die zuständige Stelle u.a. das Emisionsschutzgesetz geltend – Wahrscheinlich ist seinerzeit davon ausgegangen worden, dass die Besucher mit Pferdefuhrwerken kommen.
Nun dann sollte die Landstrasse schleunigst verkehrsberuhigt und der Durchgangsverkehr von Kremmen via Schwante nach Velten unterbunden werden. Natürlich wird zu beobachten und zu klären sein, wer hier seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.
Der Bauamtsleiter oder die Gemeinde. Unabhängig davon ist festzustellen, dass hier gegen den Willen der Bevölkerung versucht wird etwas durchzudrücken.
Der absolut mehrheitliche Wille des Volkes !
Es wäre begrüßenswert wenn der Landrat sich dort aktiv beteiligt um die Situation zu bereinigen. Es steht zu hoffen dass der Investor diesem Gezerre nicht überdrüssig wird, und sich nicht doch einen anderen Standort sucht.
Jörg Ditt, Oberkrämer
Kategorie
Kommunalpolitik ist unmittelbar und sie muss von den Menschen vor Ort aktiv gestaltet werden können.
Wie kann das gelingen?
Konkrete Antworten bietet das Wahlprogramm der Grünen in Oberkrämer:
Unsere Ziele sind:
Bürgerhaushalt
Finanzausschuss
Sachkundige Einwohner
Wir wollen das Fachwissen der BürgerInnen stärker in die Arbeit der Gemeindevertretung einbinden. Unbegreiflicherweise wurde dies bis dato immer abgelehnt
Umwelt
Transparenz!
Betrachtet man die Politik der Gemeinde in den vergangenen Jahren, so hat man das Gefühl, dass viele Entscheidungen tunlichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen wurden. Klientelpolitik, Vereinsmeierei und der - über die Gemeindegrenzen bekannte - sprichwörtliche „Oberkrämer Filz“ sind die Folgen.
Das muss sich ändern! Die Bürger*innen müssen wissen, was sich im Gemeinderat tut
Eine wirklich gute Gemeinde- Homepage, ein gut lesbares Gemeindeblatt in verständlicher und einfacher Sprache, gute Aushänge in den Gemeindeschaukästen und Bürgersprechstunden sind dazu erste Ideen.
Infrastruktur
Wer wächst, muss Vieles genau bedenken, damit es für alle gut wird! Oberkrämer braucht eine Infrastruktur, die sich mitentwickelt, und die sich an veränderte Bedürfnisse anpassen kann.
Dazu zählen:
Gemeinschaft
Generationen sollen sich gegenseitig unterstützen und Neubürger und Alteingesessenen soll gleichermaßen ein Gefühl der Zugehörigkeit ermöglicht werden.
Dazu zählen
Am Ende geht es allen darum, sich in Oberkrämer zuhause zu fühlen, jetzt und in Zukunft. Dazu braucht es die Erkenntnis, gemeinsam aktiv zu werden!
Das wollen die Grünen stärken!
Gemeindevertretung Oberkrämer
Gemeindevertretung Leegebruch
marco.stoelk(at)gruene-ohv.de