19.01.15 –
Vor dem Hintergrund der derzeitigen Elternproteste sollten wir als Gemeinde gemeinsam ein deutliches Zeichen setzen und diese Thematik auf die Tagesordnung bringen. Eine offene und wie im Antrag angeregte institutionsübergreifende Erörterung, würde unsere tatsächlichen Möglichkeiten aufzeigen, Innovationen zulassen und vor allem für Verständnis für eventuell unvermeidliche Entscheidungen sorgen.
Wolfgang Geppert dazu:
„Dass Oberkrämer die höchsten Kitagebühren im Umkreis erhebt, erfüllt mich als Gemeindevertreter nun wirklich nicht mit Stolz. Zumal es diverse Möglichkeiten gibt, das zu ändern. Ich würde mir wünschen, dass in einer konstruktiven, vielleicht auch kontroversen Debatte, ein vernünftiger Weg gefunden wird, damit endlich eine sozial gerechte und auf allen Seiten finanzierbare Gebührensatzung entsteht."
Bereits im Jahre 2013 haben wir – leider erfolglos – versucht, Änderungen herbeizuführen. Die Fraktion FWO / DIE GRÜNEN in Oberkrämer unternimmt somit einen zweiten Anlauf, die Kitasatzung der Gemeinde Oberkrämer zu erneuern.
Jörg Ditt dazu:
„Wir versuchen nun erneut – diesmal mit einem anderen Ansatz – alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen. Unser Ziel ist es, vor allem auch unter Einbeziehung der Betroffenen, die Probleme aufzuzeigen, Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten und letztendlich zu prüfen, was wir als Gemeinde umsetzen wollen. Es wird der Gemeinde Geld kosten, das ist sicher. Die Frage wird dann sein, wollen wir mehr Geld in Familien investieren oder nicht?"
Jörg Ditt
Fraktionsvorsitzender
Kategorie
Kommunalpolitik ist unmittelbar und sie muss von den Menschen vor Ort aktiv gestaltet werden können.
Wie kann das gelingen?
Konkrete Antworten bietet das Wahlprogramm der Grünen in Oberkrämer:
Unsere Ziele sind:
Bürgerhaushalt
Finanzausschuss
Sachkundige Einwohner
Wir wollen das Fachwissen der BürgerInnen stärker in die Arbeit der Gemeindevertretung einbinden. Unbegreiflicherweise wurde dies bis dato immer abgelehnt
Umwelt
Transparenz!
Betrachtet man die Politik der Gemeinde in den vergangenen Jahren, so hat man das Gefühl, dass viele Entscheidungen tunlichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen wurden. Klientelpolitik, Vereinsmeierei und der - über die Gemeindegrenzen bekannte - sprichwörtliche „Oberkrämer Filz“ sind die Folgen.
Das muss sich ändern! Die Bürger*innen müssen wissen, was sich im Gemeinderat tut
Eine wirklich gute Gemeinde- Homepage, ein gut lesbares Gemeindeblatt in verständlicher und einfacher Sprache, gute Aushänge in den Gemeindeschaukästen und Bürgersprechstunden sind dazu erste Ideen.
Infrastruktur
Wer wächst, muss Vieles genau bedenken, damit es für alle gut wird! Oberkrämer braucht eine Infrastruktur, die sich mitentwickelt, und die sich an veränderte Bedürfnisse anpassen kann.
Dazu zählen:
Gemeinschaft
Generationen sollen sich gegenseitig unterstützen und Neubürger und Alteingesessenen soll gleichermaßen ein Gefühl der Zugehörigkeit ermöglicht werden.
Dazu zählen
Am Ende geht es allen darum, sich in Oberkrämer zuhause zu fühlen, jetzt und in Zukunft. Dazu braucht es die Erkenntnis, gemeinsam aktiv zu werden!
Das wollen die Grünen stärken!
Gemeindevertretung Oberkrämer
Gemeindevertretung Leegebruch
marco.stoelk(at)gruene-ohv.de