
03.05.15 –
• Steigende Politikverdrossenheit.
• Ständig sinkende Wahlbeteiligungen.
• Landratswahlen, die mangels Erreichen des Quorums, nun im Kreistag entschieden werden.
Dieser alarmierenden Entwicklung heißt es - unter anderem - mit attraktiven Beteiligungsangeboten für
die Bürgerinnen und Bürger etwas entgegenzusetzen.
Jörg Ditt, B90/GRÜNE: „Die Menschen wollen direkt beeinflussen, welche Projekte in ihrer Kommune umgesetzt werden. Warum sollen die Menschen nicht selber entscheiden, was für sie wichtig ist? Hohen Neuendorf macht es erfolgreich vor – dort wird mittlerweile der zweite Bürgerhaushalt diskutiert.
Diese Chance sollen jetzt auch die Menschen in Oberkrämer erhalten. Aus diesem Grund hat die Fraktion Freie Wähler/Grüne Oberkrämer einen entsprechenden Antrag für die nächste Gemeinderatssitzung gestellt."
Auszug aus dem Antragstext (Details in der Anlage):
Die Gemeindevertretung beauftragt die Verwaltung in Abstimmung mit dem Hauptausschuss, die Vorbereitungen für die Einführung eines Bürgerhaushaltes ab dem Haushaltsjahr 2016 zu treffen. Dabei sind insbesondere auch Erfahrungen anderer Kommunen (z.B. Hohen Neuendorf) mit einzubeziehen.
Die Gemeindeverwaltung wird beauftragt, der Gemeindevertretung am 02.07.2015 ein Konzept für die Einfüh-rung eines Bürgerhaushaltes zur Diskussion vorzulegen. Als Planungsansatz soll ein Volumen für den Bürgerhaushalt in Höhe von 75.000,00 € herangezogen werden.
Jörg Ditt - Fraktionsvorsitzender (Fraktion FWO/DIE GRÜNEN der Gemeinde Oberkrämer)
Kategorie
Kommunalpolitik ist unmittelbar und sie muss von den Menschen vor Ort aktiv gestaltet werden können.
Wie kann das gelingen?
Konkrete Antworten bietet das Wahlprogramm der Grünen in Oberkrämer:
Unsere Ziele sind:
Bürgerhaushalt
Finanzausschuss
Sachkundige Einwohner
Wir wollen das Fachwissen der BürgerInnen stärker in die Arbeit der Gemeindevertretung einbinden. Unbegreiflicherweise wurde dies bis dato immer abgelehnt
Umwelt
Transparenz!
Betrachtet man die Politik der Gemeinde in den vergangenen Jahren, so hat man das Gefühl, dass viele Entscheidungen tunlichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen wurden. Klientelpolitik, Vereinsmeierei und der - über die Gemeindegrenzen bekannte - sprichwörtliche „Oberkrämer Filz“ sind die Folgen.
Das muss sich ändern! Die Bürger*innen müssen wissen, was sich im Gemeinderat tut
Eine wirklich gute Gemeinde- Homepage, ein gut lesbares Gemeindeblatt in verständlicher und einfacher Sprache, gute Aushänge in den Gemeindeschaukästen und Bürgersprechstunden sind dazu erste Ideen.
Infrastruktur
Wer wächst, muss Vieles genau bedenken, damit es für alle gut wird! Oberkrämer braucht eine Infrastruktur, die sich mitentwickelt, und die sich an veränderte Bedürfnisse anpassen kann.
Dazu zählen:
Gemeinschaft
Generationen sollen sich gegenseitig unterstützen und Neubürger und Alteingesessenen soll gleichermaßen ein Gefühl der Zugehörigkeit ermöglicht werden.
Dazu zählen
Am Ende geht es allen darum, sich in Oberkrämer zuhause zu fühlen, jetzt und in Zukunft. Dazu braucht es die Erkenntnis, gemeinsam aktiv zu werden!
Das wollen die Grünen stärken!
Gemeindevertretung Oberkrämer
Gemeindevertretung Leegebruch
marco.stoelk(at)gruene-ohv.de