
19.11.14 –
Endlich ist es soweit:
Die Gutscheinregelung wird nun auch endlich in Oberhavel abgeschafft. Den Flüchtlingen wird eine weiteres Hindernis zu einer erfolgreichen – so wichtigen - Integration aus dem Wege geräumt. Sie sind beim Einkaufen nicht mehr „Menschen zweiter Klasse".
Jörg Ditt dazu: „Auch wenn wir dazu nicht erst auf ein neues Gesetz warten müssten (rechtlich wäre es schon lange möglich gewesen, die Gutscheine abzuschaffen), begrüßen wir diesen Schritt der Verwaltung sehr und hoffen, dass nunmehr auch in anderen Belangen der Flüchtlinge eine positivere Grundstimmung Einzug hält."
Den Standort für das geplante Flüchtlingsheim in Oberkrämer sehen wir allerdings sehr kritisch. Er ist für eine integrative Unterbringung völlig ungeeignet. Statt zu versuchen, die Flüchtlinge zentral in den Städten unterzubringen, um ihnen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, werden sie an den Rand gedrängt.
Jörg Ditt dazu: „Die Flüchtlinge werden hier im wahrsten Sinne des Wortes „ im Wald versteckt" und haben kaum Möglichkeit, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Wie soll eine erfolgreiche Integration hier funktionieren?
Die Grünen werden den Prozess der Heimeinrichtung, der Unterbringung und der Betreuung konstruktiv aber kritisch begleiten. Wir werden Initiativen ins Leben rufen, um den Flüchtlingen auch hier eine Integration zu ermöglichen, die ihnen hilft, ihr schweres Schicksal zu meistern.
Wir hoffen nun, dass die Verwaltung für Anregungen und Vorschläge ein offeneres Ohr haben wird."
Jörg Ditt - Sprecher der Grünen in Oberhavel
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Kategorie
Flüchtlinge | Kachel | Oberhavel | Oberkrämer | Pressemitteilung
Kommunalpolitik ist unmittelbar und sie muss von den Menschen vor Ort aktiv gestaltet werden können.
Wie kann das gelingen?
Konkrete Antworten bietet das Wahlprogramm der Grünen in Oberkrämer:
Unsere Ziele sind:
Bürgerhaushalt
Finanzausschuss
Sachkundige Einwohner
Wir wollen das Fachwissen der BürgerInnen stärker in die Arbeit der Gemeindevertretung einbinden. Unbegreiflicherweise wurde dies bis dato immer abgelehnt
Umwelt
Transparenz!
Betrachtet man die Politik der Gemeinde in den vergangenen Jahren, so hat man das Gefühl, dass viele Entscheidungen tunlichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen wurden. Klientelpolitik, Vereinsmeierei und der - über die Gemeindegrenzen bekannte - sprichwörtliche „Oberkrämer Filz“ sind die Folgen.
Das muss sich ändern! Die Bürger*innen müssen wissen, was sich im Gemeinderat tut
Eine wirklich gute Gemeinde- Homepage, ein gut lesbares Gemeindeblatt in verständlicher und einfacher Sprache, gute Aushänge in den Gemeindeschaukästen und Bürgersprechstunden sind dazu erste Ideen.
Infrastruktur
Wer wächst, muss Vieles genau bedenken, damit es für alle gut wird! Oberkrämer braucht eine Infrastruktur, die sich mitentwickelt, und die sich an veränderte Bedürfnisse anpassen kann.
Dazu zählen:
Gemeinschaft
Generationen sollen sich gegenseitig unterstützen und Neubürger und Alteingesessenen soll gleichermaßen ein Gefühl der Zugehörigkeit ermöglicht werden.
Dazu zählen
Am Ende geht es allen darum, sich in Oberkrämer zuhause zu fühlen, jetzt und in Zukunft. Dazu braucht es die Erkenntnis, gemeinsam aktiv zu werden!
Das wollen die Grünen stärken!
Gemeindevertretung Oberkrämer
Gemeindevertretung Leegebruch
marco.stoelk(at)gruene-ohv.de