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09.12.12 –
SPD, CDU und unabh. Bürger haben mit der Verabschiedung ihres Haushaltes wieder ein mal die Chance verspielt, die Spielräume die der Landkreis auf Grund seiner restriktiven Haushaltspolitik aber auch auf Grund seiner Lage hat, zu nutzen. 3/4 der Einwohner wohnen im Speckgürtel von Berlin, fünf Bahnlinien versorgen die Fläche und machen auch Städte wie Gransee, Kremmen oder Zehdenick nicht zu Randregionen.
Ähnlich gute Bedingungen hat in Brandenburg kaum ein anderer Landkreis. Die reichlich vorhandenen Gelder des Landkreises hätten dazu verwendet werden können, den öffentlichen Personennahverkehr mit innovativen Ansätzen auch in der Fläche zukunftsfest zu machen.
Man hätte die Umstellung auf erneuerbare Energien durch die eigenen Gesellschaften flankieren, neue Aspekte in der Tourismusförderung setzen und Museen sichern und entwickeln können.
In Oberhavel befinden sich mit der Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen, der Clara-Zetkin-Gedenkstätte in Birkenwerder, dem Hedwig-Bollhagen Museum in Velten und der Friedrich-Wolf Gedenkstätte in Lehnitz (um nur die wichtigsten zu nennen) zum Beispiel kulturelle Einrichtungen, die weit über die jeweilige Kommune hinaus wirken und nicht nur kulturell, sondern auch historisch von großer Bedeutung sind.
Ein Landkreis wie Oberhavel täte gut daran, dieses Potenzial ausreichend zu würdigen und vor allem zu nutzen. Die unwürdige Feilscherei beim vergangenen Kreistag über wenige tausend Euro für das Forstmuseum, welches hier nur exemplarisch für die Vielzahl von musealen Einrichtung steht, mach deutlich, wie wenig dieser kulturelle Schatz den “Regierungsfraktionen” wert ist. Herr Noack, Herr Sadowski und Herr Jilg ziehen es vor, das Geld lieber in den Ziegelei- und Freizeitpark Mildenberg zu stecken oder es auf der Bank verschimmeln zu lassen.
Wenn es dem Landkreis dann irgendwann finanziell wirklich schlechter geht, werden diese Herren sagen, “seht ihr, das haben wir doch gewusst!” dabei sind sie es heute, die verhindern, dass sich in Oberhavel etwas entwickelt und wir irgendwann auch bundesweit mal zu den Besten gehören.
Thomas von Gizycki
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Lena Judick
Gemeindevertreterin
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