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13.10.16 –
Die Kreisverwaltung ist, wie wir ja gerade wieder erleben durften, nicht bereit zu mehr Naturschutz. Die Ausnahmegenehmigungen für Bootsstege sind da aber nur ein Beispiel. Auch bei den Kämpfen des Landesumweltamtes mit dem Wasser- und Bodenverband schnelle Havel für die Revitalisierung der Havel hat sich die Kreisverwaltung bisher eher nicht auf die Seite des Naturschutzes gestellt. Das tiefe Misstrauen in die Bereitschaft der kommunalen Ebene dem Naturschutz die Aufmerksamkeit zu widmen, die erforderlich ist, um unsere Lebensgrundlagen dauerhaft zu sichern, ist also berechtigt. Daher ist es gut und richtig diese Verantwortung beim Land zu belassen. Das Land muss seine Verantwortung aber auch nutzen, was es im Fall der Bootsstege im Schilfgürtel des Moderfitzsees leider nicht tut.
Das Argument, Naturschutz macht der Landkreis nur auf Weisung des Landes und der Kreistag habe hier keine Zuständigkeit, ist nicht nachvollziehbar. Die genannten Beispiele zeigen doch den lokalen Handlungsspieraum der im Übrigen auch nichts kostet.
Was spricht eigentlich dagegen, über das vom Land finanzierte Maß hinaus, mehr im Bereich Naturschutz zu machen? Wieso soll der Kreistag nicht beschließen, eigenes Geld in die Hand zu nehmen, um die Lebensräume Oberhavels weiter zu verbessern? Damit sichert man nicht nur die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen, man verbessert auch die Attraktivität der Region für alle Bürgerinnen und Bürger. Man schafft darüber hinaus bessere Rahmenbedingungen für den Tourismus. Schade, dass das weder im Kreistag noch in der Kreisverwaltung Oberhavels so gesehen wird.
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Ortsverbandsprecherin
Mitglied in der SVV Kremmen
Ortsverbandssprecher
kremmen (ad) gruene-ohv.de
Vorstellung der kommunalen Wärmeplanung - voraussichtlich ab ca. 19 Uhr im Regine Hildebrandt Haus. Wer wissen will, ob am eigenen Wohnort mit einer Fern- oder [...]
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