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17.02.15 –
Der Havel in Oberhavel fehlt das Wasser. Jedenfalls in dem noch weitgehend natürlichen Abschnitt zwischen Zehdenick und Oranienburg. Seit fast 40 Jahren wird der Havel dort nahezu ihr gesamter Wasserzufluss abgeschnitten und über den Vosskanal geführt, so dass insbesondere in den Sommermonaten der Fließgewässercharakter verloren geht. Das soll sich jedoch ändern. Seit Dezember 2010 führt das Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) Brandenburg ein Projekt zur Revitalisierung der Havel in diesem Bereich durch. Jetzt droht das Projekt aber vermutlich am Widerstand der Kreisverwaltung zu scheitern. Auf unsere Fragen zum Projektverlauf im Ausschuss für Landwirtschaft hat die Kreisverwaltung geantwortet, sie habe Bedenken gegen das Projekt bei der Landesregierung angemeldet. Das Projekt führe zur intensiven Vernässung landwirtschaftlicher Flächen. Das LUGV berichtet jedoch auf seiner Webseite, dass gerade das nicht der Fall sei (siehe Antwort Frage 3: http://www.lugv.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.388581.de).
„Wir fragen uns nun, ob die Kreisverwaltung hier schlauer ist als das Landesumweltamt oder ob vielleicht andere, nicht rationale Gründe, zu dieser Verweigerungshaltung führen." sagt Thomas von Gizycki, Vertreter der Grünen im Fachausschuss für Landwirtschaft des Kreises. Leider werden diese Fragen von der Kreisverwaltung bisher nicht beantwortet. „Wir warten seit Wochen auf Antwort", so von Gizycki weiter.
Thomas von Gizycki
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Ortsverbandsprecherin
Mitglied in der SVV Kremmen
Ortsverbandssprecher
kremmen (ad) gruene-ohv.de
Vorstellung der kommunalen Wärmeplanung - voraussichtlich ab ca. 19 Uhr im Regine Hildebrandt Haus. Wer wissen will, ob am eigenen Wohnort mit einer Fern- oder [...]
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