11.04.19 –

„Gransee und Großwoltersdorf gibt es bald auch in Grün“: Mit diesem Motto stellten sich die Kandidatinnen und der Kandidat von Bündnis 90/Die Grünen für die Kommunalwahl im Mai der Öffentlichkeit vor.  Uwe Mietrasch und Angela Glaser (beide parteilos) kandidieren auf der Liste Bündnis 90/Die Grünen für die Stadtverordnetenversammlung Gransee und für die Gemeindevertretung Großwoltersdorf sowie den Ortsbeirat Zernikow treten Ines Alkewitz und Ingrid Hüchtker (beide Bündnis 90/Die Grünen) an.

„Die Energiewende beginnt bei uns vor der Haustür und regionales Handeln stärkt unsere heimische Wirtschaft“, erklärte Uwe Mietrasch. So wolle man vor Ort den Klimaschutz stärken. „Alles, was wir lokal tun können, um unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, sollten wir schnell umsetzen. Viel Zeit bleibt nicht. Und auch unsere Region wird leiden, wenn die Erde sich weiter erwärmt, der Regen ausbleibt oder die Zahl und Heftigkeit der Stürme zunimmt.“ Auch Angela Glaser ist die Ökologie ein wichtiges Anliegen. Sie fordert CO₂ neutrale Energie, statt Gasförderung in unserer Region.

„Für uns in Großwoltersdorf ist ein wichtiges Ziel, dass die Bürgerinnen und Bürger sich wieder einmischen in die Belange ihrer Orte. Wir möchten die Gemeinschaft stärken, jede und jeder ist gefragt – sei es beim Dorffest oder bei der Pflege der wunderschönen Alleen bei uns in Zernikow. Wir wollen mehr Austausch, mehr Dialog, mehr Transparenz“, so beschreibt Ines Alkewitz aus Zernikow ihre Motivation zu kandidieren. Ingrid Hüchtker ergänzt: „Wir wollen Großwoltersdorf für unsere Kinder und Jugendlichen lebenswert erhalten. Dafür braucht es zielgruppenorientierte Angebote für Mädchen und Jungen, junge und ältere Jugendliche.“  Alkewitz und Hüchtker wollen sich dafür einsetzen, dass ein gutes Leben in Großwoltersdorf in jedem Alter möglich ist. Alkewitz: „Wir brauchen barrierefreie Bewegungs­möglichkeiten, Abholservice und /oder Einkaufsmöglichkeiten auch in den entfernten Ortsteilen.“ Man schlage vor, Modelle zu fördern, die das Leben in jedem Alter leichter machen: z.B. eine genossenschaftlich organisierte Arztpraxis oder das Angebot von Kinderbetreuung vor Ort, damit die „Kleinsten nicht am weitesten fahren müssen“.