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15.01.13 –
Populismus vs. Realität Die Windkraftanlagen zwischen Eichstädt und Marwitz.
Leider werden immer „neue“ Themen der Windkraftgegner auf den Tisch gelegt um die´
vier Anlagen zwischen Eichstädt und Marwitz zu bekämpfen .
Bereits im Jahre 2006 (!) haben die Grünen eine sehr erfolgreiche Informations- und Diskussionsveranstaltung durchgeführt.
Alle Seiten wurden von uns eingeladen und kamen auch.
Schon damals kamen teilweise polemische und falsche Aussagen auf den Tisch.
Zerschredderte Singschwäne wurden befürchtet (die gibt´s dort gar nicht ! ), blitzende Rotoren durch Sonnenreflektion , Schlagschatten für die Anwohner.
Nichts davon ist eingetreten !
Ein Argument stimmt zum Teil –wenn sehr starker Wind ist, kann man die Windräder hören.
In der Regel werden sie jedoch vom Lärm der Autobahn übertönt.
Es wäre schön wenn sich die Initiative auch dort so für die Belange der Anwohner einsetzen würde. Dort ist die Belastung mit Sicherheit größer ,andauernder und trifft wirklich viele Menschen.
Eine Reduktion der Emmissionen bzw. ein grundsätzliches Steuern der Anlagen ist durchaus möglich um die Belastungen z.B. in der Nacht zusätzlich zu reduzieren.
Dazu müsste man aber mit den Betreibern in den Dialog treten .
Nicht - wie die Gemeindeverwaltung jahrelang eindruckvoll vorgeführt hat – permananet die Konfrontation suchen und durch völlig sinnfreie Verfahren,Prozesse und ausgeschlagenen Ausgleichzahlungen fünfstellige Eurobeträge an Gemeindegeldern zu verschleudern.
Das war purer Populismus !
Jetzt kommt der Infraschall !
In dem Artikel wurde jedoch leider nicht geschreiben was das ist !
Als Infraschall wird der Luftschall unterhalb der Frequenz von 20 Hertz definiert. In diesem tiefen Bereich kann der Mensch keine Tonhöhen mehr wahrnehmen.
Selbst Meeresbrandung und starker Wind erzeugt Infraschall !
Auszug aus einem Artikel des bayrischen Landesamtes für Umwelt.
(http://www.lfu.bayern.de/umweltwissen/doc/uw_117_windkraftanlagen_infraschall_gesundheit.pdf)
Erzeugen Windkraftanlagen Infraschall ?
Das Bayerische Landesamt für Umweltschutz führte eine Langzeit-Geräusch-immissionsmessung) durch.... Die Studie kommt zu dem Schluss, dass „die im Infraschallbereich liegenden Schallemissionen der Windkraftanlage weit unter der Wahrnehmungsschwelle des Menschen liegen und daher zu keinen Belästigungen führen“. Außerdem wurde festgestellt, dass der durch den Wind verursachte Infraschall deutlich stärker ist als der ausschließ-lich vom Windrad erzeugte Infraschall.......... Die bisherigen Daten weisen darauf hin, dass gesundheitliche Wirkungen von Infraschall erst ab der Hörschwelle auftreten, also nur bei Schall im hörbaren Bereich. ........ Der Infraschall von Windkraftanlagen kann also vom Menschen weder gehört noch anders wahrgenommen werden.
Insofern sind auch keine gesundheitlichen Wirkungen zu erwarten.
Genau solche Fakten würden die wieder einmal polemischen Darstellungen jedoch geraderücken. Der Leser wird sonst im Unklaren gelassen was das überhaupt ist .
Wenn aber Ausführungen wie die der Bürgerinitiative aus Marwitz unkommentiert dargelegt werden, sind sie ein weiterer Mosaikstein in dem desaströsenVerhalten und der lobbygesteuerten Argumentation der Bundesregierung in der Energiewende .
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