Erfolgsmodell Schulträgerlastenausgleich fortsetzen – die Schaffung von Schulzentren ist der falsche Weg.

08.07.15 – von Jörg Ditt –

Der Landkreis Oberhavel hat in den vergangenen Jahrzehnten eine hervorragende Bildungsinfrastruktur aufgebaut. Neben großen Schulzentren ist auch das schulische Angebot in der Fläche weitgehend erhalten geblieben. Gymnasien und Gesamtschulen mit einer gymnasialen Oberstufe bieten vielfältige Möglichkeiten, einen guten Schulabschluss zu erlangen. Ergänzend gibt es die Oberschulen. Diese vervollständigen das Angebot durch kleine, überschaubare Strukturen, welche für einen Lernerfolg wichtig sind.

In den erfolgreichen skandinavischen Ländern wird ein ganz anderer Weg - als der hier in Oberhavel geplante - eingeschlagen. Dort werden aufgrund pädagogischer Erwägungen große Schulen teilweise in kleinere Einheiten unterteilt und damit gute Erfahrungen gemacht.

Die Städte und Gemeinden in Oberhavel, die als Schulträger Verantwortung für eine solche Schule übernommen haben, sollen dies auch zukünftig weiter tun können, ohne mit den Kosten alleine gelassen zu werden.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Oberhavel haben sich auf ihrer Kreismitgliederversammlung mit großer Mehrheit für eine Fortsetzung des Schulträgerlastenausgleiches in Oberhavel ausgesprochen. Um Anreize zur Dämpfung der Kostenentwicklung zu geben, schlagen wir vor, das Budget auf dem Stand des Jahres 2015 einzufrieren und alle 5 Jahre zu evaluieren.

Jörg Ditt - Sprecher der GRÜNEN in Oberhavel

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Bildung | Pressemitteilung

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