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13.12.22 –
Kiefernwälder sind im Mühlenbecker Land sehr häufig vertreten, weil aufgrund der großflächig vertretenen Sandböden die Aufforstung bisher einfach war und die Ernte für die Forstwirtschaft stabil.
Aufgrund der klimatischen Änderungen sind derzeit nur noch knapp 10 Prozent der Wälder in Brandenburg als gesund eingestuft – mit stark fallender Tendenz. Der Ruf nach Mischwäldern wird derzeit immer lauter, da diese aufgrund ihrer Vielfältigkeit resistenter und anpassungsfähiger sind und auch zur Artenvielfalt im Tierbereich einen deutlich größeren Beitrag leisten. Dazu kommt die erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen und Waldbränden.
Die Familie Evers, Eigentümer der Zühlsdorfer Mühle und vielen Hektar Wald um diese herum, hat mit uns gemeinsam im November auf einer ihrer Freifläche und einem bereits bestehenden Waldstück den Versuch unterstützt, dort einen Mischwald anzusiedeln.
Mit tatkräftiger Hilfe des Förster Voigt wurden bei optimalen kaltem und feuchtem Pflanzwetter insgesamt 1200 Eichen, Buchen, Esskastanien, Sandbirken und Kiefern gepflanzt. Auch Grundschüler haben fleißig bei der Pflanzung und dem Wildverbiss-Anstrich mitgeholfen.
Nun müssen die Bäumchen bei starker Trockenheit in den nächsten 2 Jahren gegossen und weiterhin so gut wie möglich vor dem Verbiss der hungrigen Waldbewohner geschützt werden.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für den tollen Tag im Wald und werden den weiteren Verlauf und hoffentlich auch das Erwachsenwerden der Bäumchen beobachten !
Kategorie
Event | Kachel | Mühlenbecker Land | TECH | TYP | Umweltschutz
Petra Röthke-Habeck
Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende
Clemens Rostock
Stadtverordneter
Wie kann die Wärmeversorgung in Oranienburg künftig möglichst klimafreundlich erfolgen? Wie wird die Wärmeversorgung in der Innenstadt und in den Ortsteilen in 10 Jahren [...]