Dramatische Situation an den Oberschulen in Oberhavel

11.06.14 – von Jörg Ditt –

In den zwei Oberschulen in Hennigsdorf müssen mittlerweile 80 % aller Wünsche abgelehnt werden ! Velten ist auch “dicht” . Kremmen hat noch ein paar Plätze . Dazu drängen noch Kinder von außerhalb des Kreises in die Schulen.  

Mittlerweile sollen Kinder von Bötzow bis nach Löwenberg fahren !

Ein unzumutbarer Zustand !!  

Viele Eltern fragen sich besorgt :

Wo sollen unsere Kinder hin ?

Wann handelt das Schulamt als verantwortlicher Träger  ? 

 

Hier das Schreiben vom 11.06.2014  an das staatliche Schulamt in Perleberg um die konkrete Situation abzufragen,sowie auf die Dringlichkeit hinzuweisen :

Sehr geehrter Herr Kowalzik ,
mich erreichen zur Zeit viele Anrufe irritierter  Eltern die mit großer Sorge die Anmeldesituation an den Oberschulen in
Hennigsdorf, Kremmen und Velten beobachten.

Teilweise sollen  Kinder von Bötzow bis nach Löwenberg oder Mühlenbeck  fahren !
Schreiben von Frau Niendorf ( Staatliches Schulamt Perleberg vom 28.05.2014)Das ist unzumutbar !!   Des Weiteren liegen mir Schreiben der Albert Schweitzer Oberschule sowie der Adolph Diesterweg Oberschule vor welche belegen ,dass allein hier 80 %  (!)  aller Anmeldungen abgelehnt werden müssen.Die Veltener Oberschule ist ebenfalls “voll”  - -Kremmen so gut wie.Wo sollen die Kinder hin ?Wann handelt das Schulamt ?   Ich bitte daher um die Beantwortung der folgenden Fragen :
1. Wie ist die konkrete Anmeldesituation der  vier Oberschulen in Hennigsdorf - Velten und Kremmen.
a. Wie viel Anmeldungen stehen wie viel Plätze gegenüber?
b. Wie viel Plätze fehlen in den einzelnen Schulen ?
c. Mit welchen Klassenstärken ist jeweils geplant worden ?
d. Wie viel Kinder die außerhalb der Kreises wohnen belegen Plätze in Oberhavel
2. Es gibt Fälle in denen ein Kind von Kremmen nach Hennigsdorf in einer der dortigen Oberschulen gehen soll, obwohl in Kremmen
die Kapazität noch nicht ausgeschöpft ist . Wie kann es sein,dass in einer solch angespannten Lage die Schulen noch mehr belastet werden ?
3. Was ist konkret geplant um die Situation schnellstens zu entspannen, und den Kindern Schulwege von teilweise mehr als 60 min (one way!) zu ersparen.
Z.B. einen zusätzliche Klassenzüge einrichten.
Aufgrund der Dringlichkeit bitte ich um eine zeitnahe Beantwortung der o.g. Fragen um den – zu Recht besorgten Eltern  - eine fundierte Auskunft gegen zu können .
 Für Ihre Unterstützung bedanke ich mich im Voraus .
  Mit freundlichen Grüßen

Jörg Ditt
Bündnis 90 / Die Grünen
Kreistagsabgeordneter Oberhavel

Kategorie

Bildung | Hennigsdorf | Kremmen | Oberhavel | Pressemitteilung

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