28.02.19 –
Der erste richtige Diskussionspunkt heute war der B-Plan zum  Seniorenwohnheim am HDZ in Bergfelde. Bündnis90/DIE GRÜNEN haben sich  dagegen ausgesprochen, nicht weil dort keine Entwicklung gewollt wird,  sondern weil der B-Plan nicht zufriedenstellen ist. Einige grüne  Änderungsvorschläge wurden im Beratungsprozess der Ausschüsse zwar  angenommen aber das Ergebnis ist für Hohen Neuendorf ein immer noch ein  viel zu großer Baukörper. Außerdem soll zusätzlicher Einzelhandel  entstehen, der die Entwicklung der Läden in der Schönfließer Straße  negativ beeinflusst. Andere Fraktionen warfen daraufhin in  Wahlkampfmanier ein, die GRÜNEN wollten Entwicklung in der Stadt  grundsätzlich verhindern. Es wurde namentliche Abstimmung beantragt,  damit auch im Protokoll steht, wer dafür und wer dagegen war. Insgesamt  gab es noch ziemlichen Druck verbaler Art: Der "arme" Investor warte  schon seit Jahren. Senioren stünden schon Schlange, um dort einziehen zu  können. Die Planung wurde dann mit großer Mehrheit angenommen. 
Der Gutschein für ein Fitness-Studio für Mitglieder der Freiwilligen  Feuerwehr, beantragt von FDP und SPD, wurde von allen anderen abgelehnt.  Die CDU war vermutlich noch enttäuscht, dass ihr Antrag für einen  eigenen Feuerwehr-Fittnessraum in Hohen Neuendorf vor einigen Monaten  keine Mehrheit fand. 
Der Antrag der LINKEN, Vorschläge zur Aufwertung des Bergfelder  Frauenpfuhls zu machen, wurde beschlossen. Der grüne Antrag zur  Einrichtung einer Tempo-30 Zone an S-Bahnhof und Berliner Straße in  Borgsdorf wurde zur weiteren Beratung verwiesen. Es gäbe noch  Diskussionsbedarf, hieß es. Eigentlich komisch, wo das doch alles im  Verkehrsentwickungsplan in aller Detailtiefe schon dargelegt wurde.
Thomas von Gizycki - Fraktionsvorsitzender
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