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24.11.23 –
Im Sommer 2023 hat die Firma Jasper Ressources angekündigt, einen zweiten Anlauf zur Errichtung einer Gasförderstätte zu unternehmen. Das Vorhaben soll sich nun auf das Gebiet von Zehdenick beschränken. Dazu wurde eine Präsentation veröffentlicht, die einen ersten Eindruck vom Umfang des Vorhabens und aus Sicht der Firma möglicher Chancen für Zehdenick darstellt. Dabei bleiben aktuell viele Fragen offen.
Bereits vor fünf Jahren gab es in Zehdenick starken Widerstand gegen das Projekt. Die damals von den Einwohner:innen geäußerten Fragen und Befürchtungen stehen nach wie vor im Raum. Jedoch haben sich auch die Rahmenbedingungen noch einmal gravierend verändert. Da ist zum einen der Klimawandel, der immer mess- und fühlbarer voranschreitet, der nur noch durch entschlossenes Handeln abgemildert werden kann. Denn, wenn wir die Auswirkungen ernst nehmen würden, müssten wir unmittelbar unseren CO2-Ausstoß auf Null bringen. Zum anderen befinden wir uns aufgrund einer nicht gelösten Abhängigkeit von fossilen Energien in einer Energiekrise, die auch eine soziale Krise ist. Um diese abzumildern importiert Deutschland zunehmend Fracking-Gas und wir tragen damit wiederum zu einer Zunahme ökologischer Katastrophen in den Herkunftsländern bei.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie mit dem erneuten Vorstoß zur Gasförderung umgegangen werden soll? Trägt das Projekt zur Lösung eines der Probleme bei oder überwiegen die negativen Auswirkungen?
Als Stadtverordneter für Bündnis 90/Die Grünen lade ich hiermit zu einer offenen Diskussion über diese Fragen ein. Die Veranstaltung findet am Montag, den 27. November 23, um 19:00 Uhr im Ratssaal des Zehdenicker Rathauses statt.
Mit freundlichen Grüßen,
Reiner Merker
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