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20.11.13 –
Am 18.09. war die Bibliothek in der Hauptstraße gut gefüllt. Unser Ortschronist Joachim Kullmann schilderte in einem bewegenden Vortrag jüdische Schicksale in Glienicke während und nach der NS-Zeit.
Wir möchten diesen Vortrag und den 75. Jahrestag der Reichsprogromnacht am 9.11.2013 zum Anlass nehmen, auch diesen Teil der Glienicker Geschichte sichtbar werden zu lassen. Eine angemessene und bekannte Form dieses Gedenkens sind ‚Stolpersteine'. Dabei handelt es sich um ein europaweites Projekt, bei dem Messingplatten vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer in das Pflaster des Gehweges eingelassen werden. In Deutschland wurden mittlerweile über 40.000 Stolpersteine verlegt. Siehe www.stolpersteine.com
Am 11.12. wollen wir mit Ihnen, den Glienicker BürgernInnen, den Organisationen und den Parteien, beraten, wie wir das Gedenken an das jüdische Leben in unserem Ort organisieren können. Unser Ziel ist es, ein möglichst breites, überparteiliches und bürgerschaftliches Bündnis für dieses Vorhaben zu schaffen.
Dazu werden wir Ihnen die Schritte zur Realisierung von Stolpersteinen in einer Kommune vorstellen. Anschließend wird Herr Kullmann die Erlebnisse um die Familie Liebermann – wohnhaft Cäcilienstr.1, Glienicke/Nordbahn bei Berlin - noch einmal wachrufen. Schließlich können wir gemeinsam über weitere Schritte nachdenken, um der Geschichte und den Geschichten in unserem Ort ein Gesicht zu geben.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Karsten Wundermann
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