Skandalöse Leichtfertigkeit im Gemeindrat von Oberkrämer

20.04.14 – von Jörg Ditt –

In dem dem Artikel "Feuerwehrkutsche ist nun wurmfrei" vom 19.04.14 im OGA wird berichtet , dass die Kosten für die Restaurierung der Feuerwehrkutsche von 3.500 € auf 6.500 Euro gestiegen sind .

Dies ist eine Steigerung > 85 %    - >  Ende offen !  

Hierzu ist das Folgende zu bemerken :  

Es zeigt sich wieder einmal wie verantwortungslos Teile der Gemeindevertretung ( allen voran wieder einmal die BfO – SPD -CDU-“Koalition”  ) mit dem Geld der Gemeinde umgeht. Kein privater Mensch würde so handeln – ein(e)  verantwortungsvolle (r)  Geschäftsmann/frau schon gar nicht .

Auf unsere Nachfrage in der beschließenden Hauptausschusssitzung, auf welcher Basis denn der Anfangsbetrag von 3.500  beruht hat  hieß es :

Das war ein mündliches Angebot !? Niemand konnte schließlich ahnen wie teuer es werden würde. Es wurde erst im nachhinein erkannt das u.a. das Holz vom Wurm befallen ist .  

Das ist eine ebenso skandalöse Leichtfertigkeit wie hanebüchener Unsinn !

Bei einer 100 jährigen Kutsche ist es natürlich eine “echte Überraschung” , dass das Holz wurmstichig ist .

Jeder echte Fachmann hätte das wohl erkannt !

Vor allem : Jeder verantwortungsvolle Gemeinderat hätte im Vorfeld auf eine fachgerechte Kostenschätzung bestanden !  

Warum wird sich vorher kein vernünftiges Gutachten eingeholt um die Kosten zu erfassen damit dann die Firma auch an ihrem Angebot messen zu können ?

Antwort : Das wäre angeblich zu aufwändig / teuer gewesen .

Fakt ist : Man wollte  -wie schon so oft –einfach nicht, dass die echten Kosten rechtzeitig auf den Tisch kommen um evtl. gegenzusteuern oder zu mindestens drüber diskutieren kann.  

Übrigens : Jetzt soll doch ein Gutachten erstellt werden, um zu erfahren wie viel Geld über die 6.500 € hinaus zusätzlich ausgegeben werden müssen um die Sanierung abzuschließen.

Die Restauration ist nämlich immer noch NICHT abgeschlossen ! Dies wurde quasi als Fußnote in dem Hauptausschuss berichtet !

Es wird also NICHT bei den 6.500 € bleiben  und wir werden also sicher eine > 100 % ige Kostensteigerung erleben .  

Um nicht missverstanden zu werden! Es geht mir hier nicht um die Entscheidung ob ein historisches Gefährt erhalten werden soll oder nicht. Es geht darum, dass in diesem Gemeinderat immer wieder Kosten verschleiert werden und niemals im Vorfeld alles transparent auf den Tisch gelegt wird.
Hierzu gibt es diverse Beispiele – da ist dieses noch ein sehr kleiner Betrag aber im Ablauf durchaus exemplarisch !

Jörg Ditt

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