Menü
14.12.16 –
PRESSEMITTEILUNG
Der Ortsverband Oranienburg von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat heute mit großer Mehrheit HEINER KLEMP als Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters gewählt. Gegenkandidaturen gab es keine.
KLEMP unterstrich in seiner Bewerbungsrede, dass die Führung der Verwaltung in Oranienburg verbessert werden kann und muss. Der Management-Berater, der beruflich internationale Konzerne bei der Verbesserung ihrer Prozesse unterstützt, will eine umfassende Verwaltungsmodernisierung in Oranienburg umsetzen. Dabei sollen einerseits Kosten gespart und andererseits die Servicequalität für die Einwohner*innen verbessert werden. Das eingesparte Geld werde dringend gebraucht, um wichtige soziale Leistungen zu finanzieren. "Gerade haben wir auch auf Initiative von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN den notwendigen Ausbau von Kitas und Schulen auf den Weg gebracht", so der langjährige Fraktionsvorsitzende. Man brauche jedoch auch Geld, um die Gebäude mit Leben zu füllen. Es sollen weitere Schulsozialarbeiter*innen eingestellt werden und die Essensversorgung in Kindergärten und Schulen wieder in Eigenregie erfolgen.
Als zweiten Teil der angestrebten Verwaltungsmodernisierung will HEINER KLEMP die Mitsprache der Einwohner*innen, aber auch der Kommunalpolitik verbessern. Regelmäßige Beteiligungsrunden auf Augenhöhe sollen stattfinden, die direkt aus dem Stab des Bürgermeisters heraus koordiniert werden. "Einmalige Aktionen ohne sichtbare Ergebnisse, wie bspw. das Jugendforum, schaden mehr als sie nützen", so KLEMP. Notwendig sei eine kontinuierliche und verlässliche Bürger*innenmitsprache. Dies gelte insbesondere für die Ortsteile, so der Lehnitzer. "Eigentlich bieten die Ortsvorsteher eine fantastische Möglichkeit, die Einwohner*innen der Ortsteile einzubeziehen, nur werden diese selbst zu spät oder zu unvollständig informiert." Auch die Fachausschüsse sollen zukünftig mehr in die Diskussion von Lösungen eingebunden werden und nicht mehr vor vollendete Tatsachen gestellt werden. "Die Verwaltung muss Wege finden, wie etwas geht, und nicht Gründe, warum etwas nicht geht."
Für die städtische Wirtschaft will der Kandidat, der seit mehr als 15 Jahren Verantwortung in der Privatwirtschaft trägt, einen Wachstumskurs, der ohne Kompromisse beim Naturschutz auskommt: "Eine wachsende Stadt braucht auch eine wachsende Wirtschaft." Erreichen will KLEMP dieses Ziel unter anderem durch die Förderung von Neugründungen, insbesondere im Segment hochwertiger Dienstleistungen. Gut vorstellen kann er sich ein Gründerzentrum, in dem junge Unternehmer*innen aus der Region beim Markteintritt unterstützt werden. Beim Handel soll wieder verstärktes Augenmerk auf die Bernauer Straße gelegt werden, deren Vernachlässigung ein Ende haben soll.
Als Leitbild gibt HEINER KLEMP die "Lebenswerte Stadt" aus. "Eigentlich richtet sich meine gesamte Politik an diesem Leitbild aus", meint KLEMP. "Oranienburg ist nun schon seit 22 Jahren meine Heimatstadt und hat sich prächtig entwickelt". Diese Entwicklung gelte es nun fortzusetzen. Die Stadt werde voraussichtlich deutlich wachsen. "Wir sollten Veränderung willkommen heißen und gestalten, statt uns überrollen zu lassen. Damit die Stadt noch lebenswerter wird, müssen wir die Voraussetzungen dafür schaffen." Neben einer guten und transparenten Verwaltung werden vor allem Wohnungen gebraucht, die umgehend geschaffen werden müssen. Um nicht im Autoverkehr zu ersticken, würden ein der Größe der Stadt angemessenes Busnetz und ein höherer Radverkehrsanteil benötigt. Barrierefreiheit müsse in allen Lebensbereichen selbstverständlich werden.
Die Liste der Themen ist endlos, an vielen davon hat KLEMP in den 18 Jahren seiner ehrenamtlichen kommunalpolitischen Tätigkeit bereits gearbeitet. Nun gebe es die Chance, Änderungen umzusetzen. "Dies ist keine Spaß-Kandidatur", sagt Klemp. "Es ist ein Angebot an die Stadt, den Leitgedanken einer lebenswerten und bürgernahen Stadt umzusetzen."
Landesvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Clemens Rostock (links) gratuliert frisch gekürtem Bürgermeister-Kandidaten Heiner Klemp.
Kategorie
Vorstellung der kommunalen Wärmeplanung - voraussichtlich ab ca. 19 Uhr im Regine Hildebrandt Haus. Wer wissen will, ob am eigenen Wohnort mit einer Fern- oder [...]