West-Ast der Heidekrautbahn nicht vergessen

Zu den jüngsten Presseberichten über den möglicherweise kurzfristig möglichen Ausbau der Heidekrautbahn erklärt Heiner KLEMP, Oranienburger Stadtverordneter von Bündnis 90/Die Grünen:

Die Überlegungen der Berliner rot-roten Koalition zum schnellen Wiederaufbau der Heidekrautbahn-Stammstrecke nach Berlin mit einem Anschluss an den Eisenbahnknoten Gesundbrunnen sind absolut zu begrüßen. Die errechnete Nutzen-Kosten-Relation von über zwei bedeutet schließlich, dass jeder investierte Euro einen Nutzen in mehr als doppelter Höhe zur Folge hat. Das ist Lebensqualität für die Einwohner in den Anliegergemeinden!

Es wäre aber zu fordern, als Sofortmaßnahme die Züge der Heidekrautbahn über Karow hinaus bis Gesundbrunnen zu verlängern, wie es während den schlimmsten Zeiten des S-Bahn-Desasters erfolgt ist. Diese Maßnahme wäre sofort umsetzbar und würde die Anbindung bereits spürbar verbessern.

Das Land Brandenburg ist aufgefordert, jetzt nachzuziehen und endlich die Weichen für den Wiederaufbau des westlichen Streckenastes von Wensickendorf über Zehlendorf nach Liebenwalde zu stellen. Gerade im Zusammenhang mit dem Anschluss an Gesundbrunnen hat der Wiederaufbau nach Norden Sinn. Er verbessert nicht nur die Nutzen-Kosten-Relation der Stammstrecke weiter, sondern steigert die Attraktivität der Gemeinden entlang der Strecke für die Siedlungsentwicklung und den Tourismus. Hier vermissen Bündnis 90/Die Grünen nach wie vor ein Bekenntnis des Landes zu der Region.

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