Reso-Projekt für 2010 gesichert - Langfristige Finanzierung noch offen

Wir freuen uns, dass das Resozialisierungsprojekt des Christlichen Jugendzentrums Oranienburg (CJO) zunächst für ein weiteres Jahr gesichert ist. Im Reso-Projekt werden zumeist Jugendliche betreut, die von den Gerichten zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt wurden.

In einem Gespräch zwischen Justizministerium, der Stadt und dem Träger konnte zunächst eine Finanzierung für das Jahr 2010 gesichert werden. Danach stellt das Land 25.000 EUR aus Lottomitteln und die Stadt 15.000 EUR aus dem Haushalt zur Verfügung. Den Rest der Kosten deckt das CJO aus Spendenmitteln.

 "Niemand in Oranienburg wollte das Projekt sterben lassen", sagt der bündnisgrüne Stadtverordnete Heiner Klemp. "Für die Bereitstellung der Übergangsfinanzierung aus dem Stadtsäckel sehe ich keine Schwierigkeiten." Es müsse nur klar sein, dass diese auf das Jahr 2010 begrenzt sei. Schließlich gäbe es auch andere dringende soziale Projekte, für die Mittel gebraucht werden.

Für das Projekt, für das sich auch die grüne Landtagsabgeordnete Sabine Niels eingesetzt hatte (siehe hier), sollen im Laufe des kommenden Jahres landesweite Regelungen geschaffen werden, die dann ab 2011 greifen können. Dies hat Justizminister Volkmar Schöneburg (Linke) jetzt zugesagt.

"Schön, dass das Oranienburger Projekt nun landesweit Maßstäbe setzt", freut sich Heiner Klemp. Dem Justizminister wollen die Grünen jedenfalls weiter auf die Finger schauen, damit in einem Jahr nicht wieder gezittert werden muss.

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